Salzburger Schulskitag mit 8000 Teilnehmern – Experten diskutierten Nachwuchs-Situation im Wintersport

Ernst Brandstätter (Bergbahnen-Chef), Andreas Emberger (Sprecher der Jugendgästehäuser), Robert Tschaut (Fachinspektor), Franz Schenner (Netzwerk Winter), Ferdinand Eder (Seilbahnen Fachgruppenobmann) und Gerhard Sint (Obmann Berufsskilehrerverband).
  • Ernst Brandstätter (Bergbahnen-Chef), Andreas Emberger (Sprecher der Jugendgästehäuser), Robert Tschaut (Fachinspektor), Franz Schenner (Netzwerk Winter), Ferdinand Eder (Seilbahnen Fachgruppenobmann) und Gerhard Sint (Obmann Berufsskilehrerverband).
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

FLACHAU/SALZBURG (aho). Zum Salzburger Schulskitag konnten die Bergbahnen im Salzburgerland am Mittwoch insgesamt rund 8.000 Schüler und Lehrer begrüßen, die diesen Tag aktiv zum Wintersport in den heimischen Bergen nutzten. Damit ist der Schulskitag in Salzburg der größte in ganz Österreich. Sehr viele Schulen entschieden sich für das Pongauer Skigebiet Flachau, weshalb sich dort auch die Interessensvertreter zum gemeinsamen Schönskifahren und zur anschließenden Gesprächsrunde einfanden.

Neuer Gesamtrekord für Salzburg

"Wie wir an den großartigen Teilnehmerzahlen sehen, müssen wir uns keine Sorgen um die Zukunft des Skisports machen. Dennoch ist es notwendig, dass wir uns aktiv um den Nachwuchs kümmern", sagt Franz Schenner vom Netzwerk Winter. "Im Vergleich zum Vorjahr gab es wieder eine Steigerung und damit auch einen neuen Gesamtrekord an teilnehmenden Schülern und Lehrern", weiß Seilbahnen Fachgruppenobmann Ferdinand Eder.

Kunstschnee ist überlebensnotwendig

Eder lobte auch alle Berbahnen für die optimalen Pistenbedingungen und betonte die Notwendigkeit der künstlichen Beschneiung: "Für viele ist der Schnee die Lebensgrundlage, wenn wir etwa an die ganzen Saisonarbeiter denken. Eine Alternative zum Wintersport, einen sogenannten Plan B, gibt es nicht. Dank der Beschneiung können wir aber fast eine Schneegarantie aussprechen."

Gute Jugendwerte in Salzburg

Skikurse der Salzburger Schulen würden entgegen der Vermutung nicht zurück gehen, sondern stabil bleiben, bestätigt Robert Tschaut, Fachinspektor für Bewegungserziehung und Sport. "In der Unterstufe entscheiden sich 56 Prozent für die Wintersportwoche, 44 Prozent für eine Sommersportwoche. Zudem finden fast 50 Prozent aller Skikurse österreichweit in Salzburg statt."
Neben den Kindern könnten auch die Lehrer von der Zusammenarbeit mit den Skilehrern profitieren, ergänzt der Obmann des Berufsskilehrerverbands, Gerhard Sint. Hausherr Ernst Brandstätter – Geschäftsführer der Bergbahnen in Flachau, Eben und Filzmoos – freut sich über knapp sechs Prozent Zuwachs bei den Jugendlichen im Familien- und Kinderskigebiet Eben. "Das Skifahren ist bei den jungen Menschen immer noch im Trend, besonders wenn auch die Eltern gerne auf der Piste sind. In Familien mit Migrationshintergrund fördern die Eltern den Skisport leider oft weniger."

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