Erfahrung und frischer Wind

Die Doppelgeschäftsführung im Tourismusverband St. Johann-Alpendorf: Stefanie Mayr und Hannes Rieser. | Foto: Atelier Oczlon
  • Die Doppelgeschäftsführung im Tourismusverband St. Johann-Alpendorf: Stefanie Mayr und Hannes Rieser.
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Die Geschicke im Tourismusverband St. Johann-Alpendorf leitet seit Anfang September das Führungs-Duo Stefanie Mayr und Hannes Rieser. Hannes Rieser aus Dorfgastein war bereits die letzten elf Jahre Geschäftsführer des TVBs. Nach seiner halbjährigen Unterbrechung zuletzt, ist er seit September wieder zurück im Amt. Rieser kann auf viel Erfahrung und Know-How zurückgreifen. Stefanie Mayr ist die neue Kraft im Führungsteam. Die 27-jährige Goldeggerin kommt vom Tourismusverband Saalbach Hinterglemm heim in den Pongau.

Wie werden Sie beide die Aufgaben in der Führung verteilen?
HANNES RIESER: Ich werden mich um kaufmännische und verwaltungstechnische Angelegenheiten bemühen. Stefanie ist Profi im Bereich Marketing und Presse.

Frau Mayr, für Sie ist das neue Amt ein ankommen im Heimatbezirk. Wie sehen Sie St. Johann touristisch?

STEFANIE MAYR: Durch meine schulische Ausbildung am Elisabethinum und durch die Nähe zu meinem Heimatort habe ich die touristischen Entwicklungen in St. Johann mit Interesse verfolgt. Die Bezirkshauptstadt hat für mich in der Kombination aus einer gewachsenen Kauflandschaft, einem tollen Skigebiet, einer ausgezeichneten Hotellerie und dem Kultur- und Kongresshaus großes Potenzial. Unsere Aufgabe wird es sein, aus diesem Potenzial den Tourismus weiterzuentwickeln.

Wie wollen Sie diese Weiterentwicklung unterstützen?
STEFANIE MAYR: Ich sehe meine Hauptaufgaben in einer kontinuierlichen und nachhaltigen Umsetzung der Marken- und Destinationsentwicklung sowie in der Entwicklung eines strategischen Marketings.

Herr Rieser, wie stehen Sie der Doppelführung nach elf Jahren als alleiniger Geschäftsführer gegenüber?
HANNES RIESER: Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Stefanie Mayr. Da uns im November Neuwahlen unseres Vorstands und der Rücktritt unseres langjährigen, starken und engagierten Obmanns Albin Gschwandtl bevorstehen, wird sich im TVB St. Johann sehr viel ändern. Wir blicken also gespannt in die Zukunft.

Mit der Sperrung der Liechtensteinklamm in diesem Sommer hat St. Johann ein wertvolles Ausflugsziel vorübergehend verloren. Was haben die Urlauber dazu gesagt?
HANNES RIESER: Die Gäste waren gut informiert. Jene, die ein Alternativprogramm gesucht haben, konnten wir ins Zentrum locken. Davon hat die Stadt bestimmt profitiert. Uns ist aber bewusst, dass das kein zweites Jahr funktioniert. Wir hoffen daher sehr auf eine Wiedereröffnung.

Die Alpendorf Bergbahnen haben sich mit Wagrain-Kleinarl und Flachau zusammengeschlossen. Wie trifft das den TVB?

HANNES RIESER: Wir haben immer gut mit den Bergbahnen kooperiert. Wir werden hier eine neue Art der Zusammengearbeitet finden und hoffen, dass auch St. Johann von der neuen gemeinsamen Marke profitiert.

Der TVB ist auch Mitglied in der Steuerungsgruppe zum Stadtentwicklungskonzept. Inwiefern betreffen städtische Veränderungen auch die Gäste?

HANNES RIESER: Berührungspunkte sind vor allem der Verkehr und die Parksituation. Ich denke aber, dass der Gast mit Staus oder Wartezeiten entspannter umgehen kann, als der Einheimische. Für die Urlauber ist das gute Gefühl am Urlaubsort am wichtigsten. Wenn er dieses erlebt, verzeiht er viel.

Frau Mayr, auf welche St. Johanner Sehenswürdigkeiten werden Sie die Gäste verweisen?
STEFANIE MAYR: Natürlich auf den St. Johanner Dom, die Annakapelle und den Geisterberg. Ein Alleinstellungsmerkmal St. Johanns ist aber auch die zentrale Lage. Von hier aus stehen den Gästen hunderte Sehenswürdigkeiten in der Nähe offen.

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