Sieger des Ideenwettbewerbs
Mobiles Bus-Büro soll durch den Pongau kurven

Ein Doppeldeckerbus, wie man ihn aus Großbritannien kennt, soll zu einem mobilen Büro, das durch den Pongau kurvt, umgebaut werden.  | Foto: Kristina Wagner (Symbolbild)
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Ein Doppeldeckerbus als kreativer, fahrender Arbeitsplatz ist Sieger des Ideenwettbewerbs "Innogebirg Pongau". Die Idee dazu stammt aus Großarl. 

PONGAU. Mit der Pongauer Wirtschaftskammer als Initiator hat eine Runde treibender Wirtschaftskräfte im Bezirk vor einem Jahr den Ideenwettbewerb "Innogebirg Pongau" ins Leben gerufen. Unter den 65 eingereichten Ideen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum wurden jetzt die zehn besten prämiert. Als Siegerprojekt ging das Konzept eines Großarlers hervor.

Freude an der Arbeit schöpfen

Bruno Neumayr entwarf einen "etwas anderen Arbeitsplatz": Seine Vorstellung ist ein umgebauter, britischer Doppeldeckerbus, der als mobiler, kreativer Arbeitsplatz quer durch den Pongau kurvt. Der Bus soll eine Institution werden und mietbare Arbeitsflächen schaffen. "Das ermöglicht das Arbeiten an besonderen Standorten in einem coolen Umfeld, hier können kreative Ideen gesammelt werden und man schöpft Freude an der Arbeit", sagt der Großarler.

"Kreativität und Innovation kann man nicht an einem Fixplatz verordnen, die Freude an der Arbeit bringt einen weiter. Die Idee dahinter ist, möglichst vielen Betrieben aus verschiedensten Sparten ein möglichst kreatives Umfeld zu bieten."
– Bruno Neumayr, Sieger des Ideenwettbewerbs

Sieger des Ideenwettbewerbs wurde der Großarler Bruno Neumayr, der seine Idee für einen umgebauten Doppeldeckerbus als mobiles Kreativ-Büro vorstellte. | Foto: Neumayr
  • Sieger des Ideenwettbewerbs wurde der Großarler Bruno Neumayr, der seine Idee für einen umgebauten Doppeldeckerbus als mobiles Kreativ-Büro vorstellte.
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Acht Juroren kürten die Sieger

Der zweite Platz ging mit dem "Digital Campus Pongau" an Tanja Habersatter aus Radstadt und blieb damit ebenfalls im Pongau. Den dritten Platz erreichte der gebürtige Deutsche und in Salzburg lebende Mevlid Celenk mit seiner Vision vom Start-up-Camp. Die meisten eingereichten Themen beschäftigten sich mit neuen Räumen, Orten und Vernetzungsformaten. Eine achtköpfige Jury bewertete nach den Kriterien Originalität, Umsetzbarkeit, Ideennutzen und Reichweite sowie Nachhaltigkeit. Prämiert wurden die Sieger beim Open Innovation Talk per Videokonferenz. Der Wettbewerb wurde im "Open Innovation"-Format, das von der Kraft der vielen Ideen lebt, ausgeschrieben. Ziel war es, den Pongau nicht nur als starke Tourismusregion, sondern auch als Heimat versteckter Champions und vieler Start-up-Unternehmen zu profilieren. "Wir wollten ein gemeinsames Klima schaffen, um den Pongau als puslierenden Innovations-, Lebens- und Arbeitsraum auf die Herausforderung der Zukunft vorzubereiten", sagt Bernhard Lehofer von ITG (Innovationsservice für Salzburg).

Tanja Habersatter aus Radstadt gewann mit ihrer Vision vom "Digital Campus Pongau" den zweiten Preis beim Ideenwettbewerb Innogebirg Pongau.  | Foto: Habersatter
  • Tanja Habersatter aus Radstadt gewann mit ihrer Vision vom "Digital Campus Pongau" den zweiten Preis beim Ideenwettbewerb Innogebirg Pongau.
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"Pongau ist mehr als ein Reiseziel"

Gesucht waren kreative Lösungen, um das Know-How in der Region zu erhalten, um ein attraktives Arbeitsumfeld weiterzuentwickeln und um Ideen und Visionen zur Gestaltung der digitalen Zukunft zu sammeln. Hansjörg Weitgasser von der Werbeagentur Algo formulierte es beim Open Innovation Talk so:

"Nach außen wird man oft vom Tourismus überstrahlt, aber der Pongau kann mehr, als 'nur' ein tolles Reiseziel zu sein. Wir müssen transportieren, dass wir bereit sind und ein tolles Angebot für innovative Menschen haben.“
– Hansjörg Weitgasser, Werbeagentur Algo

"Wir müssen mit den verschiedenen Einzelimpulsen aus dem Wettbewerb – etwa Start-Ups, Kreativräume, Bildung und vieles mehr – ein Bild von der Region zeichnen. Sie sind Puzzle-Steine in dieser Gesamtmarkenbildung. Ich wünsche mir, dass wir aus den Kernideen konkret umsetzbare Projekte auf die Beine stellen können", sagt Christian Kappacher von der Firma eurofunk.

Der gebürtige Deutsche und in Salzburg lebende Mevlid Celenk erreichte mit seiner Vision vom "Start-up-Camp" nach Vorbild des "Moin-Camps" den dritten Platz beim Ideenwettbewerb.  | Foto: Celenk
  • Der gebürtige Deutsche und in Salzburg lebende Mevlid Celenk erreichte mit seiner Vision vom "Start-up-Camp" nach Vorbild des "Moin-Camps" den dritten Platz beim Ideenwettbewerb.
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Jetzt geht's an die Umsetzung

Als Auftraggeber des Wettbewerbs freut sich die Wirtschaftskammer Pongau über die kreativen Ergebnisse: "Unser Anliegen ist es, unsere Mitgliedsbetriebe bei ihren Initiativen bestmöglich zu unterstützen und zu begleiten und unsere tollen Betriebe der Region vor den Vorhang zu holen", berichtet Regina Nussbaumer. Während an der Umsetzung weitergearbeitet wird, sicherte die Werbegemeinschaft SBS bereits ihre Unterstützung beim Finanzierungskonzept zu. Jetzt geht es darum, die Gruppe an kreativen Köpfen zusammenzuhalten und die Ideen in die Umsetzung zu bringen.

>>> Mehr News aus dem Pongau findest du >>HIER<<
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