Neue Maschine lässt Produktion im Tennecker Eisenwerk weiter wachsen

Im Bild (v.l.): Bernhard Wicho (Vorstand), Hubertus Weinberger (Vertriebsleiter) und Georg Hemetsberger (Vorstandsvorsitzender, CEO). | Foto: Neumayr
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WERFEN/TENNECK (aho). Sein neues multifunktionales Dreh- und Fräszentrum hat das Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW) jetzt in Betrieb genommen. Dank der neuen Maschine ist die Produktionskapazität in der mechanischen Bearbeitung um rund zehn Prozent gestiegen. “Die Inbetriebnahme des neuen Bearbeitungszentrums, das sich sowohl für die Schwerzerspanung als auch für die Fertigbearbeitung der Walzen in höchster Genauigkeit eignet, war für die Produktion ein wichtiger Schritt”, sagt Georg Hemetsberger, Vorstandsvorsitzender im ESW.

2.200 Walzen produziert

Das Pongauer Familienunternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller von Walzen für die Stahlverformung. Die Auslastung im Tennecker Eisenwerk ist schon seit längerem extrem hoch. Allein im Jahr 2017 wurden zirka 22.500 Tonnen produziert und ausgeliefert – das entspricht etwa 2.200 Walzen. Auch für das Jahr 2018 sind die Auftragsbücher des ESW bereits komplett gefüllt. Daher sucht das Unternehmen ständig zusätzliche Mitarbeiter. “Wir sind derzeit maschinell wie personell an unseren Kapazitätsgrenzen angelangt. Insbesondere in der mechanischen Bearbeitung suchen wir nach weiteren qualifizierten Mitarbeitern”, sagt Hemetsberger.

Kunden- und Besprechungscenter geplant

Die Investition in das neue Dreh- und Fräszentrum kostete das Eisenwerk knapp drei Millionen Euro. Mit einem gesteigerten Jahresumsatz von 75 Millionen Euro sind auch für 2018 große Investitionen geplant: "Am Standort in Tenneck liegt der Fokus neben der Fertigung auf der Errichtung eines neuen Kunden- und Besprechungscenters sowie eines neuen Sozialtrakts für unsere Mitarbeiter", sagt Hemetsberger, der mit der Geschäftsentwicklung insgesamt zufrieden ist. Für ihn sind allerdings die stark gestiegenen Material- und Energiekosten die größte Herausforderung, die auf dem internationalen Markt nur zum Teil durch höhere Preise weitergegeben werden können.

Strafzölle könnten US-Markt einbremsen

Sorgen bereiten dem ESW indes die Handelskonflikte zwischen der EU und den USA, bei denen der Werkstoff Stahl eine zentrale Rolle einnimmt. "Vor allem indirekte Auswirkungen auf unser Geschäft sind momentan noch schwer einzuschätzen”, sagt Hemetsberger. Weil der US-Markt trotz schwachen Dollars einen wichtigen Anteil am Gesamtvolumen des ESW ausmacht, hofft man auf Deeskalation. "Wir verzeichnen in den USA eine gute Auftragslage. Sollten Strafzölle irgendwann auch unsere Produkte betreffen, hätte das eine für die US-amerikanischen Kunden wohl kaum akzeptable Preiserhöhung zur Folge”, glaubt ESW-Vertriebsleiter Hubertus Weinberger.


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Im Bild (v.l.): Bernhard Wicho (Vorstand), Hubertus Weinberger (Vertriebsleiter) und Georg Hemetsberger (Vorstandsvorsitzender, CEO). | Foto: Neumayr
Die neue Maschine erhöht die Produktionskapazität in der mechanischen Bearbeitung um rund zehn Prozent. | Foto: Neumayr
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