Immobilienmarkt
Weniger Wohnungen wurden verkauft
Im letzten Jahr gab es um ein Viertel weniger Verkäufe von Eigentumswohnungen. Welche Gründe dies hat und wie der Wohnungsmarkt aktuell aussieht, verraten Immobilien-Experten in diesem Beitrag.
PONGAU. Der Wohnungsmarkt zeigte im Jahr 2023 starke Einbrüche beim Kauf von Wohnungen. Im Pongau wurden 2023 insgesamt nur 460 Verkäufe von Eigentumswohnungen im Grundbuch eingetragen und damit 28 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Preis für eine Wohnung lag im Durchschnitt bei 280.000 Euro, wobei ein großer Unterschied zwischen Bauträgerobjekten (durchschnittlich 336.000 Euro) und Bestandswohnungen (durchschnittlich 251.000 Euro) zu verzeichnen ist. Markus Heigl, Geschäftsführer von RE/MAX Spirit in St. Johann, gibt an, dass die neue KIM-Verordnung großen Einfluss hatte und Finanzierungen oft unmöglich machte.
Aussichten
Ganz so düster scheint die Situation am Wohnungsmarkt aber nicht zu bleiben. "Die mit 1. April in Kraft getretenen Gesetzesänderungen wie etwa der teilweise Wegfall von Grundbuchs- und Pfandrechtseintragungsgebühren sowie Angebote durch unabhängige Finanzierungsberater lassen Kaufinteressenten Mut schöpfen", gibt Co-Geschäftsführer Hans Maurer einen Hoffnungsblick. Generell führen der Rückgang der Inflation und die konstante beziehungsweise sinkende Zinsentwicklung österreichweit zu einer positiven Entwicklung.
"In Summe werden diese Maßnahmen dazu beitragen, dass der Wohnungsmarkt wieder anzieht und wieder mehr Menschen ihren Traum vom Eigentum verwirklichen können", meint Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria.
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