Ski amadé gibt Einblicke in nächste Saison
"Wir rechnen mit einem Verkehrskollaps"

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch dem 8. November in Salzburg gaben Daniel Berchthaller von den Reiteralm Bergbahnen und der neue Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen, Andreas Innerhofer, Einblicke in die kommende Skisaison in Ski amadé. Auch die momentane Verkehrssituation wurde angesprochen.

SALZBURG. 25 Skibetriebe in fünf Regionen bereiten sich bereits eifrig auf die anstehende Skisaison vor. "Wir haben insgesamt 94 Millionen Euro in diesem Sommer investiert, um fit für die kommenden Monate zu sein. Davon entfallen 54 Millionen Euro auf neue Seilbahnen und Beförderungsanlagen, wobei die Größte Investition die neue Kieserlbahn in Großarl darstellt", erzählt Daniel Berchthaller im Mediengespräch. Letzten Winter konnten die 25 Gesellschaften insgesamt 303 Millionen Euro Umsatz generieren, welcher so in bessere Infrastruktur reinvestiert wird. 

Rund 54 Millionen Euro wurden im Sommer in neue Lifte investiert. | Foto: Fraz Neumayr
  • Rund 54 Millionen Euro wurden im Sommer in neue Lifte investiert.
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Preissteigerungen und früherer Liftstart

Der Preis für eine Tageskarte beträgt in der kommenden Saison zwischen 64 und 72,50 Euro. Die günstigsten Preise gelten bei Käufen über das Online Frühbucher-System, die höchsten an den Tageskassen. Die Wintersaisonkarte, die nun "All-IN Card White" heißt, kostet im Vorverkauf bis 6. Dezember 770 Euro und im Normaltarif 822 Euro.

Auf die vielen Baustellen im Land Salzburg angesprochen, antwortete Berchthaller: "Um ehrlich zu sein, rechnen wir mit mindestens einem Verkehrskollaps im Winter. Wir sind mit der ASFINAG in Kontakt getreten, um Lösungen für das Nadelöhr an der A10 zu suchen, aber wir sind recht schnell abgewimmelt worden. Um eine kleine Entlastung zu ermöglichen, werden die Lifte jeden Tag schon eine Viertelstunde früher als gewohnt geöffnet."

Familien, Jugendliche und ehemalige Skifahrer im Fokus

"Wir wollen uns bei der hohen Zahl von 7,4 Millionen Nächtigungen aus der Vorsaison konsolidieren. Wir sind unter Rekordniveau von vor der Pandemie, aber haben uns doch sehr gut erholt", so Berchthaller. Daran anschließend führte Andreas Innerhofer aus: "Wir wollen unseren Fokus weiterhin auf Familien setzen. Geplant ist wieder eine Osterkation und ein Junior-Weekend Discount. Weiters wollen wir mit der Aktion "Back to Ski" Menschen wieder auf die Piste holen, die die Ski noch im Keller haben, aber schon länger nicht mehr auf den Pisten unterwegs sind."

Auf die immer größer werdende Anzahl an Skitourengehern angesprochen, antwortete Berchthaller: "Skitouren sind für uns keine "Cash-Cow". Wir wissen, dass immer mehr Menschen Skitouren machen und haben die Skitouren-Karte um 265 Euro eingeführt. Wir wollen, dass auch diese Menschen sichere Pisten benützen, da wir so auch den Rettungskräften einiges an Arbeit ersparen können."

Wieder viele Highlights geplant

Viele sportliche und kulturelle Highlights wird es auch diesen Winter in den Skigebieten wieder geben. Die Skirennen in Flachau und auf der Reiteralm finden wieder statt und die Snowboarder fahren wieder in Bad Gastein um die Wette. In Großarl ist wieder die beliebte "Lady-Skiwoche" am Plan mit Stars wie Melissa Naschenweng und Alexander Eder. Als weiteres kulturelles Highlight nennt Andreas Innerhofer das Filmprojekt "School of Champions", von dem die erste Staffel im Jänner erscheinen soll.

Auch heuer gibt es wieder viele sportliche Highlights, wie die Skirennen in Flachau und Schladming oder die Snowboardrennen in Gastein. | Foto: Franz Neumayr
  • Auch heuer gibt es wieder viele sportliche Highlights, wie die Skirennen in Flachau und Schladming oder die Snowboardrennen in Gastein.
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