Maibaum-Diebe konnten Wolfsgraben nicht an
Auf frischer Tat ertappt: Knapp, aber doch konnten die Wolfsgrabener Florianis ihren Maibaum beschützen.
WOLFSGRABEN. Soll ein Maibaum in Form einer 27 Meter hohen Fichte händisch und ohne Kran aufgestellt werden, bedarf es nicht nur viel Kraft sondern auch viel Geschick, wie in Wolfsgraben kürzlich bewiesen wurde. Traditionell mit einem Pferdefuhrwerk von Max Hartweger transportiert, wurde der Baum durch die Wolfsgrabener Florianis mithilfe sogenannter Schwalben nach und nach hochgestemmt. Kommandant-Stellvertreter Christian Rothbauer kommentierte und erklärte das Geschehen für das Publikum. Ein solches Spektakel ließen sich auch Bürgermeisterin Claudia Bock nicht entgehen, die sich stolz angesichts der heimischen Feuerwehrkameraden zeigte und nicht um den Maibaum fürchtete: "Die sichern den immer mit Metall, da müsste man schon sehr hoch oben zu sägen beginnen."
Offensichtlich war das einigen aber nicht Hürde genug: Entgegen dem Brauch, laut welchem das Umsägen vor Sonnenaufgang erledigt sein muss, versuchten sich gegen halb 7 Uhr morgens einige Maibaum-Diebe am Einsägen des Baumes, wurden jedoch von Kameraden der Wolfsgrabener Feuerwehr erwischt und vertrieben.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Baum daraufhin gekürzt und neu aufgestellt und ziert nun, mit nach wie vor rund 20 Metern, die Feldwiese vor dem Feuerwehrhaus.
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