Anna und Jonas: Die beliebtesten Babynamen

Barbara, Leonie Marie und Alexander | Foto: privat
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REGION PURKERSDORF (bri). Die Online-Plattform „babygalerie.at“ hat wieder die beliebtesten Vornamen der Niederösterreicher im Vorjahr ermittelt. Landesweit liegen Jonas und Anna in Führung. Im Bezirk liegen Anna und Jakob voran. (Siehe zur Sache). Die Bezirksblätter haben Menschen aus der Region befragt, wie sie zu ihren Namen kamen.

Namensgebung

Matthäus Heuböck, Stellvertretender Leiter des Verwaltungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr Pressbaum:" Meine Vornamen sind Matthäus Koloman. Meine Eltern haben dabei Bezug zur Region genommen. Ich sollte eigentlich Koloman heißen, nach dem einstigen österreichischen Landespatron. Er war ein irischer Prinz, der auf Pilgerfahrt nach Jerusalem in Stockerau mit einem Spion verwechselt und hingerichtet wurde. Weil damals der Name aber sehr ungewöhnlich war, haben meine Eltern mich mit ersten Namen Matthäus genannt, nach dem Evangelisten. Der Name heißt übersetzt "von Gott gegeben" oder "Geschenk Gottes". Matthäus ist die lateinischen Form von Matthias, der widerum von der griechischen Form abstammt. In den letzten Jahren legt aber auch die die italienische Schreibweise, Matteo, zu."

Mutter wählte Namen

Barabara Raab (30) aus dem Irenental: "Meinen Namen gab mir meine Mama, weil Sie meinte, es wäre der schönste Name für mich. Meinen Vater interessierte es nicht wirklich, daher hatte sie völlig freie Hand. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Namen, weil er heute eher selten vergeben wird. Ich habe auch eine Tochter mit neun Jahren und einen Sohn mit sieben Jahren. Beide Namen habe ich ausgewählt. Meine Tochter heißt Leonie Marie, diesen Namen gab ich ihr, weil er "Löwin" bedeutet. Bei meinem Sohn wählte ich Alexander, weil mir meine Mutter erzählt hat, dass wenn ich ein Bub geworden wäre, sie mich Alexander nennen wollte. Sein Vorname bedeutet "Beschützer".

Ungeliebter Rufname

Keine Ahnung, woher Elisabeth eigentlich kommt. So ein schöner Name – und was machen meine Eltern daraus? Liesl! Ja, ja ich weiß, ist doch auch schön. Aber ich hab es gehasst, so genannt zu werden, es hat nur niemanden interessiert. Erst als Erwachsene nannte ich mich Elisabeth (später auf Eli gekürzt). Meine Eltern und deren Bekannte blieben trotzdem bei "Liesl". Ich heiße auch noch Eva und Olga, wie die Cousine meiner Mutter und wie meine Oma. Olga mag ich gar nicht, aber das Löschen eines Vornamens ist teuer, also bleibt er", erzählt Eli Pichler.
Marion Krondorfer aus Tullnerbach: "Da meine Mama auf dem Land aufgewachsen ist, sollte ich auch einen damals dort üblichen Namen erhalten: Gabi, Susi, Silvia oder Gretel. Schließlich kamen sie dann auf Miriam oder Marion. Der Großteil der Verwandtschaft war für Miriam. Gott sei dank hat sich Mama letztendlich mit Marion durchgesetzt!" Marion ist übrigens die französische Koseform von Maria.

Im Bezirk wurden 2017 diese Namen am häufigsten vergeben:
Mädchen: Anna: 19, Marlene: 17, Julia: 13, Emma: 11, Lisa: 10
Jungen: Jakob: 15, Leon: 13, Elias: 12, Raphael: 11, Tobias: 11

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