Purkersdorf
Bäume für die Bienen und uns

  • Gabriele Orosel und Imker Benno
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PURKERSDORF/REGION. Vergangene Woche durfte sich der Naturpark Purkersdorf über ein ganz besonders wertvolles Geschenk zum erstmals begangenen Tag der Streuobstwiese - am 30. April - freuen. Naturpark-Imkermeister Bieno (Benno Karner) spendete insgesamt 7 Bäume im Gesamtwert von etwa 5.000 Euro, namentlich Dirndl und Vogelbeeren, die nun sowohl auf der Kellerwiese als auch auf der Feihlerhöhe (gemeinsames und vom Biosphärenpark Wienerwald ausgezeichnetes Kooperationsprojekt "Aufblühen auf der Feihlerhöhe" des Naturparks mit der Stadtgemeinde Purkersdorf) künftig wachsen und gedeihen dürfen.

Diese, ursprünglich in Wolfsgraben gepflanzten und dort zu dicht gesetzten Bäume, dienen nun an ihrem neuen Standort als Frühblüher nicht nur als besonders gute Nahrungsquelle für die vielen Bienen des Naturpark-Imkers, die in ihren zahlreichen Stöcken im Schutzgebiet den hervorragenden, und als Naturpark-Spezialität ausgezeichneten Honig produzieren, sondern liefern im Herbst mit ihren schmackhaften Früchten eine hervorragende Basis für köstliche Marmelade o.ä. Vorerst müssen alle Bäumchen, bis sie eine entsprechende Größe erreicht haben, zum Schutz vor den Schafen und Ziegen eingezäunt werden, denn auch die grünen Blätter munden den Vierbeinern.

Schatten auf der Kellerwiese

Besonders auf der Kellerwiese freut sich Gabriela Orosel vom Naturpark Purkersdorf über die wertvolle Sachspende, da hier nun langfristig wieder eine Weidefläche zur Streuobstwiese etabliert werden kann. Bereits letztes Jahr setzte das Team mit wesentlich kleineren Obstbäumen durch die Aktion vom Heckentag, initiiert von der regionalen Gehölzvermehrung, mit zwei Holzapfelbäumchen und einem Birnbaum den Startschuss. Damit werden die Bäume in nicht allzu ferner Zukunft den dort weidenden Schafen nicht nur Schatten spenden, sondern auch vielen weiteren Kleinstlebewesen einen speziellen Lebensraum bieten.

Mit über 5.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Der Streuobstbau ist damit wesentlich für die Erhaltung der Biodiversität und der Sortenvielfalt im Obstbau.

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