Haitzawinkel
Baustart Gemeindestraße
Mitte April geht es los: Baubeginn des grünen Herzensprojekts "neue klima- und menschenfreundliche Gemeindestraße" in Haitzawinkel.
PRESSBAUM. Die Straße „Haitzawinkel“ war bis vor wenigen Jahren eine Siedlungsrand-Gasse, und musste wegen der Siedlungserweiterung neu geplant werden. Dazu wird technische Infrastruktur, wie Kanal, Wasserleitung und Straßenbeleuchtung erneuert und der gesamte Straßenraum neu gestaltet. Die Straße selbst ist für den Kfz-Verkehr eine 230 Meter lange Sackgasse und erschließt den Siedlungsraum von rund 150 Personen, darunter vielen Kindern. Die Straße verbindet über gut frequentierte Fuß- und Radrouten die Siedlung mit dem Zentrum von Pressbaum und den wichtigen Öffi-Stationen Bahn-Haltestelle Pressbaum und Bahn-Haltestelle Dürrwien. Sie wird deshalb nicht nur von Autofahrerinnen und Autofahrern, sondern zunehmend von Radfahrenden und Zu-Fuß-Gehenden, sowie im Freizeitverkehr auch von joggenden und spazierengehenden Menschen genutzt und entwickelt sich immer mehr zu einem Ort der Begegnung in Haitzawinkel.
Die Gestaltung soll unter wesentlicher Berücksichtigung von Umweltschutz- und Klimawandelanpassungs-Maßnahmen erfolgen. Dazu wurde auch das Service „Natur im Garten“-Beratung in Anspruch genommen.
Im Detail
Nur noch die eigentliche Fahrbahn und die Zufahrten zu den Häusern sollen asphaltiert werden, mit den beiden versickerungsoffenen Randstreifen wird weniger Boden versiegelt und weniger Straßenabwässer werden ins Kanalsystem geleitet. Im Zusammenwirken von Verkehrsflächen-Gestaltung, begleitender Baum-Bepflanzung, Schotterrasen-Bepflanzung, Strauch-Pflanzungen und Stauden-Beeten soll eine attraktive Siedlungsstraße entstehen, die den reinen Verkehrsraum Straße „Haitzawinkel“ auch zum aufenthaltsattraktiven Ort macht. Dabei wird durch die Bepflanzung das sommerliche Aufheizen der Straßenflächen durch Beschattung und Temperaturausgleich gemildert. Weitere wesentliche Vorzüge dieser Straßengestaltung sind die positiven ökologischen und infrastrukturellen Effekte durch das Nichtversiegeln von Verkehrsflächen, das Minimieren von Straßenabwässern und der Beitrag zur Artenvielfalt.
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