Eine Silvesternacht mit Folgen
Gesprengte Briefkästen und eine brennende Hecke: Zu Silvester ging’s rund im Bezirk.
REGION PURKERSDORF/KLOSTERNEUBURG. Alle Jahre wieder laufen zu Silvester österreichweit nicht nur die Partys auf Hochtouren, auch Sachbeschädigungen aller Art stehen jährlich am Programm.
Briefkasten gesprengt
So auch in Klosterneuburg: Dort, wo schon bald das neue Zuhause der Familie Streichs-bier entstehen soll, befindet sich bislang nur ein aktiver Briefkasten. Als Peter Streichsbier diesen im neuen Jahr entleeren wollte, fand er nur mehr die Reste des einst stabilen Metallkastens sowie wichtiger Postsendungen auf dem Grundstück verteilt vor. "Das ist kein Lausbubenstreich mehr", ist der Klosterneuburger verärgert. "Wer sprengt mitten in einem Wohngebiet einen Briefkasten? Das ist ja auch gefährlich!" Der Versicherungsmakler ist so verärgert über den Vandalismus, dass er 300 Euro Prämie für sachdienliche Hinweise an die Polizei aussetzt. "Vielleicht hat jemand etwas gesehen oder bekommt jetzt ein schlechtes Gewissen", hofft er auf Klärung des Falles.
Brand in Gablitz
Auch ein Gablitzer Briefkasten musste dran glauben: "Die Täter waren allerdings dumm genug sich dabei sehen zu lassen", erzählt Bgm. Michael Cech, die Suche läuft. Ebenfalls in Gablitz geriet, wie schon vor zwei Jahren an exakt selber Stelle, eine Hecke in Brand. Auch eine nahe stehende Straßenlaterne wurde dadurch beschädigt. Die Ursache ist noch unbekannt, wie FF-Kommandant Christian Fischer berichtet: "Normalerweise würde ich vermuten, es war eine Rakete, aber es war nichts zu finden, wir konnten keine Brandursache feststellen." Der Ausgang war glücklicherweise glimpflich: Eigentümer und Feuerwehr wurden des Brandes schnell Herr.
Vandalen am Werk
Auch Sachbeschädigungen blieben der Region nicht verwehrt: Am Bahnhof Purkersdorf Zentrum fiel ein Fahrradständer Vandalen zum Opfer, in Pressbaum musste ein Mistkübel dran glauben. "Insgesamt war es aber verhältnismäßig ruhig", so die Bilanz der Pressestelle der Landespolizeidirektion.
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