Sport in der Natur
FCP: Spiel, Spaß und viel Kommunikation
Der Purkersdorfer Fußballverein hat für die nächsten fünf Jahre sportlich viel vor. Auch die Jugend spielt gut.
PURKERSDORF. Nicht vor dem Computerspiel sitzen, sondern draußen auf dem Rasen den Ball ins Tor hauen. Das ermöglicht der Fußballclub Purkersdorf seit 1977. Seit 2015 ist Dieter Pawlek Obmann des Vereins, der mittlerweile zwölf Nachwuchsmannschaften umfasst mit insgesamt 200 Kindern. Vor seiner Zeit war das ganz anders. Die junge Kampfmannschaft beendet die Saison am fünften Platz der zweiten Klasse Traisental.
"In den nächsten fünf Jahren wollen wir die Gebietsliga erreichen",
steckt sich Pawlek für seine Mannschaft die ehrgeizigen Ziele. Hier gibt es die Initiative "Pro 27", die die Mannschaft bis 1927 noch weiter nach vorne bringen will. Währenddessen wird der Nachwuchs weiter gefördert. Und da geht was weiter. "Die Mannschaften der U14, 15 und 16 sind nächstes Jahr wieder in der Landesliga mit dabei. Der Verein verfolgt seit einigen Jahren eine komplett andere Philosophie.
"Wir bauen auf unsere Jugend und kaufen nicht nur zu",
sagt der Obmann, der auch im Purkersdorfer Gemeinderat sitzt.
Spaß am Sport
Wichtig ist es für den FCP, dass vor allem die Kleinen viel Spaß am Sport haben. "Wir sind aber keine reine Kinderbetreuung", gibt Pawlek zu bedenken. Auch die Kleinen wollen etwas erreichen. "Der gesunde Wettkampf macht ihnen auch Spaß", weiß Dieter Pawlek. Die richtige Entwicklung eines jungen Fußballspielers kann man nicht wirklich einschätzen. Viele starten auch erst mit 15 durch.
"Es kann sein, das sie als Kind nicht so gut sind aber ein paar Jahre später sind sie die Teamleader ohne die nichts geht",
erzählt der Obmann aus seiner Erfahrung, "der FCP verfolgt auf jeden Fall sein eigenes Konzept. Wichtig sind nicht Sponsoren von denen wir uns abhängig machen und die unter Umständen dann auch Einfluss auf den Spielbetrieb nehmen wollen. Wir setzen auf viele kleine regionale Sponsoren um gemeinsam weiter zu kommen. Auch die Klasse ist nicht wichtig."
„In unserem Verein ist die Kommunikation am wichtigsten und das versuchen wir auch an unsere Jüngsten zu vermitteln“,
lautet die Philosophie des Vereins.
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