Mauerbach Pressekonferenz NÖGUS
Gesundheitstelefon 1450 für alle Bundesländer

- Bernhard Tilg - Landesrat Tirol, Christopher Drexler - Landesrat Steiermark, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, NÖGUS Vorsitzender und Landesrat Martin Eichtinger, Bundesministerin Brigitte Zarfl, Beate Prettner – LH-Stv. Kärnten, Peter Hacker – Stadtrat Wien, Christian Stöckl – Landesrat Salzburg
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Einstimmiger Beschluss für deutliche Erhöhung der Studienplätze für Ärzte
Letzte Woche fand die Landesgesundheitsreferenten-Konferenz in Mauerbach statt. Insgesamt waren zehn Beschlussanträge angesetzt. Eröffnet wurde diese durch NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger: „Es waren zwei intensive Tagungen und wir haben viele Punkte diskuttiert. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass das Gesundheitstelefon 1450 in allen Bundesländern ausgerollt wird“.
Einigkeit in allen Bundesländern
Bei der Landesgesundheitsreferenten-Konferenz waren sich alle Bundesländer einig: „Heute haben wir im Rahmen der Landesgesundheitsreferenten-Konferenz eine Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Studienplätze beschlossen. Es sind zur Zeit nur 1260 Studienplätze die künftig auch praktizieren können. Durch die Erhöhung können wir die bestmögliche Gesundheitsversorgung wohnortnahe weiter gewährleisten“, unterstreicht Eichtinger. „Es braucht zudem Anreize für Studierende. Dazu zählt die Einführung eines Stipendiensystems, von dem all jene Absolventen profitieren, die in Österreich – in ländlichen Regionen oder dort, wo der Bedarf sehr hoch ist, praktizieren“, ergänzt der Landesrat. Ein weiterer Schritt sei die Attraktivierung des Arztberufes durch die Schaffung eines Facharztes für Allgemeinmedizin.
Österreichweite Ausrollung "1450"
Niederösterreich war eines der Projektbundesländer, in dem im April 2017 die Gesundheitsberatung startete. „In Zweieinhalb Jahren haben die Gesundheitsexperten bereits mehr als 80.000 Menschen helfen können. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und rollen die Gesundheitsberatung auf ganz Österreich aus“, so Eichtinger weiter.
Staatsvertrag mit der Slowakei
Basierend auf den guten Erfahrungen der Kooperation Niederösterreichs mit den benachbarten Kreisen in Tschechien für den grenzüberschreitenden Notfallrettungseinsatz, wird derzeit auf verschiedenen Ebenen von beiden Seiten versucht eine ähnliche Kooperation mit der Slowakei zu etablieren.



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