Hansenvilla: Ideen-Wettbewerb-Ergebnisse sind da
Bürger gaben ihre Meinung zu Projekt-Plänen rund um die Hansenvilla ab.
PRESSBAUM. Fünf Projekte, die die potentielle Zukunft des rund 6000 Quadratmeter großen Grundstücks rund um die Hansenvilla zeigen, wurden im Jänner diesen Jahres einen Monat lang im Pressbaumer Rathaus ausgestellt. Die Bürger hatten die Gelegenheit schriftlich ihre Meinung zu den einzelnen Projektideen abzugeben – die Auswertung der Abstimmung ist nun erfolgt, wie die PKomm mitteilt.
Geringe Teilnahme bei Abstimmung
„Die präsentierten Ideen wurden offen aufgenommen und mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern gab es einige sehr angeregte Gespräche vor Ort“, fasst Andreas Szerencsics, Geschäftsführer der PKomm, zusammen. Dennoch lassen die konstruktiven schriftlichen Rückmeldungen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich nur gut 110 Personen dem Entscheidungsprozess angeschlossen haben.
Viel Grünfläche gewünscht
Die von der Bevölkerung am positivsten bewerteten Projekte haben einige gemeinsame Merkmale: lockere Verbauung mit dem Erhalt von maximaler, öffentlich zugänglicher Grünfläche, Schaffung eines Gesundheitszentrums und ausreichend Parkplätze. Ein Kulturzentrum mit Café und Terrasse in der Villa wird begrüßt. Die Meinungen zu einem Festsaal gehen deutlich auseinander: Dieser wird entweder abgelehnt oder der vorliegende Entwurf als zu klein erachtet. Die Integration von betreutem und jungem Wohnen sowie die Errichtung eines neuen Spielplatzes für den Kindergarten wurden durchgehend positiv angenommen. Das von der Bevölkerung auf Platz 1 gewählte Projekt glänzt laut Plan neben betreutem und jungem Wohnen auch mit einem Seepavillon, einem Waldsee mit Seebühne, einem Café, Kultur- sowie ein Gesundheitszentrum, Bewegungsgarten und Skaterpark.
Fachjury und Bevölkerung einig
„Besonders freut uns, dass die Abstimmung der unabhängigen Expertenjury sich nahezu mit der Meinung der Pressbaumer Bevölkerung deckt“, hält Szerencsics fest.
Das Gewinnerprojekt der Traffix Verkehrsplanung ZT GmbH wird als die zweitbeste Option gesehen, das von der Jury zweitgereihte Projekt der Hagmüller Architekten ZT GmbH wird von den Einwohnern favorisiert. Eine Kombination der Gestaltungsvarianten erscheint daher am sinnvollsten und soll in den politischen Entscheidungsprozess einfließen, heißt es aus der PKomm.
LINKS:
Website der PKomm
Plan des Siegerprojekts der Bevölkerung: Hagmüller Architekten ZT GmbH
Plan des von der Bevölkerung zweitplatzierten Projekts: Traffix Verkehrsplanung ZT GmbH
ZUM NACHLESEN:
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