Region Purkersdorf/Klosterneuburg: Die Faszination des Exotischen

Liebevoll kümmert sich Reptilien-Kennerin Michaela Eigl um ihre Bartagame Oskar. | Foto: Eigl
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  • Liebevoll kümmert sich Reptilien-Kennerin Michaela Eigl um ihre Bartagame Oskar.
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BEZIRK. Außergewöhnliche Schlagzeilen machte jüngst ein Fund zweier Reptilien in Hietzing: Eine tote Schlange mit einem toten Skorpion im Maul wurde entsorgt. Die Bezirksblätter nahmen diesen Vorfall zum Anlass und sprachen mit Reptilien-Haltern aus der #+Region.

Umgebung muss passen

"Derzeit habe ich zwei Bartagamen, ich hatte aber auch schon mehr", erklärt Michaela Eigl und fügt hinzu: "Eine Zeit lang habe ich Bartagamen gezüchtet." Bis zu 30 Reptilienbabys galt es dann zu hegen und zu pflegen. Angefangen hat alles vor über zehn Jahren, als ihr eine Bekannte von ihrer Bartagame erzählte. "Irgendwie haben’s mich schon fasziniert", erinnert sich Michaela Eigl. Seither kümmert sie sich mit viel Liebe um Oskar und Gustav, denn bei der Haltung solcher Tiere müssen viele Dinge beachtet werden, weiß sie: "Das Licht muss passen, es muss einen Wärme- und einen Schattenplatz geben, das Terrarium muss eine bestimmte Größe haben und so weiter."

Kauf gut überlegen

Für umso schwieriger hält sie unüberlegte Impulskäufe von Reptilien, die danach immer wieder ausgesetzt oder hergegeben werden. Michaela Eigl rät Interessenten daher sich vorher ausführlich zu informieren: "Du musst rechnen, dass du dann mindestens zehn Jahre für das Tier sorgen musst."
Dem stimmt auch ein Purkersdorfer Schlangenhalter zu, der, um nachbarschaftlichen Problemen auszuweichen, anonym bleiben möchte. Derzeit hält er selbst vier Schlangen, sieben war bislang sein Maximum.

Zahmer als jede Hauskatze

Leidenschaft gehöre jedenfalls dazu, meint er: "Diese Tiere zu halten, um selbst Ängste abzubauen, ist der falsche Weg. Aber ich behaupte, meine Tiere sind auf jeden Fall zahmer als jede Hauskatze. Ich weiß es ganz genau, wenn sie ihre ,kritischen Tage‘ haben", meint der Purkersdorfer. Und warum gerade so exotische Haustiere? "Diese Tiere faszinieren mich einfach", antwortet auch er und betont: „Man braucht vor diesen Tieren in keinstem Fall Angst zu haben. Sie sind harmloser, als man sie sich vorstellt. Die Unwissenheit erzeugt Angst."

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Liebevoll kümmert sich Reptilien-Kennerin Michaela Eigl um ihre Bartagame Oskar. | Foto: Eigl
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