Trubel um Rodung in Mauerbacher Wald
Mauerbach legt Wert auf unberührte Natur: Holzarbeiten stoßen auf Ablehnung in der Bevölkerung.
MAUERBACH. Ein notwendiges Übel stößt in Mauerbach auf Ablehnung: Die Holzerntearbeiten im Gebiet Kreuzboden sorgen für Trubel.
"Ich frage mich, wie sich das mit einer schonenden oder nachhaltigen Bewirtschaftung im Biosphärenpark vereinbaren lässt", so die Mauerbacherin Hilde Unger. "200 bis 300 Jahre alte Eichen fallen der Rodung zum Opfer", beschwert sie sich weiter.
Pia Buchner, Pressesprecherin der öst. Bundesforste erklärt: "Bei dem Einsatz handelt es sich um eine reguläre Holzernte in einem Wirtschaftswald. Die Bäume haben die Altersgrenze erreicht und sind jetzt erntereif." Da einige der Bäume bereits kurz vor dem Absterben waren, wolle man so auch ein Sicherheitsproblem auf dem dort gelegenen Wanderweg verhindern. "Ein Biosphärenpark schließt eine normale Waldnutzung nicht aus, das ist oft ein Missverständnis", erklärt Buchner weiter.
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