Leben am Limit
Was die Gemeinden gegen die hohen Mietpreise tun
Steigende Wohnungsmieten, immer höher werdende Kreditkosten für Hausbesitzer und teurere Haushaltsabgaben machen das Grundbedürfnis Wohnen zu einem kostspieligen Unterfangen in der Region. Wir zeigen, wo und wie Sie sich zusätzlich Unterstützungen von öffentlichen Stellen holen können und was in Ihrem Bezirk gegen die Preisanstiege gemacht wird.
REGION. Das Land Niederösterreich unterstützt seine Bürgerinnen und Bürger mit einem Wohnzuschuss bzw. der Wohnbeihilfe. Doch nicht nur das Land hat sich mit dem Thema beschäftigt und eine Lösung gefunden.
Gemeindewohnungen
Auch die Stadtgemeinde Purkersdorf möchte die Einwohner unterstützen. "In der Gemeinde gibt es 200 Gemeindewohnungen, wobei in der letzten Gemeinderatssitzung, bereits zwei Tage bevor vom Land die Förderungen beschlossen wurden, einstimmig beschlossen wurde, dass die Mieten bis Jahresende nicht angehoben werden", erklärt Bürgermeister Stefan Steinbichler. Außerdem hat die Gemeinde einen Teuerungszuschuss von 200 Euro beschlossen. In Tullnerbach wurden die Mieten der Gemeindewohnungen auch (noch) nicht erhoben. "Wir werden in der Gemeinderatssitzung im September besprechen, wie es weitergeht", erklärt Bürgermeisterin Claudia Bock. Für Tullnerbach soll ebenfalls bei der nächsten Gemeinderatssitzung in etwa drei Wochen beschlossen werden, ob für die Gemeindewohnungen eine Mietpreisbremse kommen soll.
Genossenschaften
Gemeindewohnungen sind in Gablitz rar. "Es stehen insgesamt sechs Gemeindewohnungen zur Verfügung, für die heuer keine Indexanpassung durchgeführt werden soll", erklärt Bürgermeister Michael Cech. Die Wohnungen, die gegenüber vom Gemeindeamt gebaut werden, sind Genossenschaftswohnungen der Wohnbaugesellschaft "Heimat Österreich", wodurch auch diese leistbar gehalten werden sollen. Weiters sollen die Wohnungen, die im neuen Ortszentrum gebaut werden, relativ günstig gehalten werden, indem keine großen Wohnungen gebaut werden, sondern nur Kleinwohnungen.
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