Mitgliederversammlung zum runden Jubiläum
100 Jahre FF in Rekawinkel

Christian Kettele wurde von Komm. Kerschbaum zum Brandmeister und Zugstrupp-Kommandant ernannt.
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  • Christian Kettele wurde von Komm. Kerschbaum zum Brandmeister und Zugstrupp-Kommandant ernannt.
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Etwas Feierliches hatte die 100ste Mitgliederversammlung der FF Rekawinkel am 18.März schon.  Auf die solide Basis und ihre Leistungen können die Kameraden stolz sein. Aber zu Anfang  geht es um den Kommandobericht. Was ist im Jahr 2022 passiert bei der FF Rekawinkel?
Die Kameraden wurden "nur " zu 34 Einsätzen einberufen, teilte Kommandant Christopher Kerschbaum mit. Aber es könnte auch anders sein, berichtete Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner in seiner Rede. Denn als die Pressbaumer FF vor über 100 Jahren gegründet wurde, waren die Kameraden mit Löschgräten gut ausgestattet. Aber es gab lange Zeit keinen Brand in der Region. Dann trat der Fall ein, dass an einem Tag zwei Brände ausbrachen, einer in Pressbaum und einer in Rekawinkel. Dieser tragischer Umstand führte dazu, eine Dependance der Pressbaumer Feuerwehr in Rekawinkel zu errichten. So wurde der Grundstein zur späteren FF Rekawinkel gelegt. Bis zum heutigen Tag wurde die Rekawinkler freiwillige Feuerwehr von engagierten Mitgliedern getragen. Wie zum Beispiel in den letzten Jahren von der Familie Kettele. Da punktet Ehrenkommandant Franz Kettele mit 23 Jahren Amtszeit oder Familie Kerschbaum mit ihrem Engagement für die Feuerwehr. Seit 2016 ist Christopher Kerschbaum Kommandant und die Jugend rückt nach. So wurde in dieser Mitgliederversammlung Christian Kettele zum Brandmeister und Zugstrupp-Kommandant von Komm. Kerschbaum ernannt. Um wirkungsvoll zu agieren, sind gut ausgebildete Feuerwehrleute sehr wichtig. So wurden die örtlichen Feuerwehren bei Waldbränden zum Beispiel am Pfalzberg mit meterhohen Flammen schon auf die Probe gestellt. Solche Szenarien werden auch immer geprobt, denn wenn solch ein Brand außer Kontrolle gerät, fällt alles, was sich ihm in den Weg stellt, den Raub der Flammen zum Opfer. Die trockenen heißen Sommer begünstigen solche Waldbrände. Aber auch jetzt nach wochenlanger Trockenheit genügt ein am Wegrand entsorgtes Glas oder eine achtlos weggeworfene Zigarette für den zündenden Funken. So brach kürzlich ein Waldbrand im Bereich Mödihütte in Mauerbach aus, berichtete Abschnittskommandant BR Michael Gindl. Schnell waren die Mauerbacher Kameraden vor Ort, jedoch fachte starker Wind das Feuer immer wieder an. Und so wurden die Feuerwehren Steinbach, Gablitz, Wilfersdorf, Katzelsdorf und Tulbing nachalarmiert. Nach zwei Stunden konnte dann der Vegetationsbrand gemeinsam gelöscht werden. Der schnelle Einsatz  und  die gute Gerätschaft verhinderten Schlimmeres, erklärte Abschnittskommandant Michael Gindl und wünschte der Rekawinkler Mannschaft mit gut Wehr alles Gute für die nächsten Einsätze. Auch Abschnittskommandant ABI Harald Pollak berichtete von dem zuerst kleinen Feuer, das sich schnell auf einen Hektar ausbreitete. Innerhalb kürzester Zeit waren sechs Feuerwehren mit 75 Mann zur Stelle und es gelang den Brand schnell zu löschen. Da muss jeder Handgriff sitzen, jeder muss wissen, was er zu tun hat auch der Zusammenhalt ist da wichtig um möglichst schnell die Gefahr zu bannen, erklärte Pollak. Auch mit ein wenig Stolz kommentierte er den Vergleich zur Feuerwehr in Mazedonien, in das 2021 wegen verheerender Waldbrände, etliche österreichische Feuerwehren entsandt wurden, um festzustellen, dass die Feuerwehren dort zu wenige Schläuche hatten sowie unzureichend ausgebildet waren im Vergleich zu den österreichischen Feuerwehrleuten. Da zeichnet sich Österreich mit seinem freiwilligen System aus. Von der Politik gut unterstützt, ist die Feuerwehr gut aufgestellt. Apropos gut aufgestellt, das nahmen Pressbaums Kommandant Georg Krauss und Komm.StV. Michael Uetz zum Anlass, die Rekawinkler Kameraden zur feierlichen Eröffnung des neuen Pressbaumer Feuerwehrhauses am 15.April einzuladen. Die Rekawinkler Feuerwehr wiederum feiert am 6. Mai mit einem Festakt ihr 100jähriges Bestehen. Vom 16. Juni bis 18. Juni wird zum Rekawinkler Feuerwehrheurigen geladen, wobei am 18. Juni auch die Fahrzeugsegnung stattfindet. Zum Abschluss bedankten sich vom Roten Kreuz Bezirksstellenleiter Wolfgang Uhrmann und  BezStLtStv. Gerhard Groher für die gute Zusammenarbeit. Als Ehrenmitglied der FF Rekawinkel hat Finanzstadtrat Markus Naber natürlich immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Kameraden. Vizebürgermeisterin Jutta Polzer ist ebenso für reibungslos funktionierende Blaulichtorganisationen. Ja und zum Schluss kommt natürlich der gemütliche Teil der Mitgliederversammlung. Da ist es schon von Vorteil, wenn der Küchenchef des Ortswirtshauses Ehrenmitglied ist. Denn Essen hält Leib und Seele zusammen, wie es so schön in einem Sprichwort heißt.  So durften sich die Kameraden zur Feier des Tages über eine knusprige Stelze mit Krautsalat freuen, höchstpersönlich vom Wirten Roland Mayer serviert. Das haben sich die Kameraden auf jeden Fall verdient.

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