Wirtschaftskammer Wahl
Sechs Unternehmer aus dem Bezirk Purkersdorf kandidieren
Mehrere Unternehmeraus Purkersdorf kandidieren bei der WK-Wahl von 02.-04. März für den Wirtschaftsverband NÖ (SWV) – Der Partner der EPU und KMU (Liste 2).
PURKERSDORF (pa). „Der Wirtschaftsverband setzt sich für eine bessere soziale Absicherung der Selbstständigen und für faire Bedingungen bei Steuern und im Wettbewerb für Einpersonenunternehmen (EPU) sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein“, informiert Wirtschaftsverband-Bezirksvorsitzender Manfred Rieger, Spartenvorsitzender im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft, der unter anderem in der Fachgruppe Hotellerie und in der Fachgruppe der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe kandidiert. „Uns geht es um die vielen kleinen Unternehmen, nicht die wenigen großen.“
Eine wichtige Forderung bei der sozialen Absicherung ist die Abschaffung des 20-prozentigen Selbstbehaltes für UnternehmerInnen und GewerbepensionistInnen beim Arztbesuch. „Der Selbstbehalt ist de facto eine Strafsteuer bei Krankheit und für viele KleinunternehmerInnen eine enorme Belastung. Deshalb muss der Selbstbehalt weg“, fordert Manfred Rieger. Um mehr soziale Sicherheit für Selbstständige zu erreichen, will der Wirtschaftsverband NÖ auch eine lückenlose Absicherung bei langer Krankheit und die Auszahlung eines Krankengeldes ab dem 4. Tag der Erwerbsunfähigkeit. „Krankheiten dürfen keine Existenzen gefährden.“
Fairness für kleine Unternehmen
„Ein Wettbewerb ist nur dann fair, wenn für alle die gleichen Regeln gelten“, führt Rieger die Forderungen des SWV NÖ weiter aus. „Gerade kleine Unternehmen haben heute in entscheidenden Bereichen mit Nachteilen zu kämpfen. Umso wichtiger ist es, dass diese Betriebe stärker gefördert werden: Durch eine umfangreichere Absetzbarkeit von Arbeitsplätzen in Wohnungen, durch den Vorsteuerabzug für betrieblich genutzte PKW und durch einen leichteren Zugang zu öffentlichen Aufträgen. „Die EPU und KMU prägen die Wirtschaft unserer Region und sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Für sie muss viel mehr getan werden.“
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