Das Klima, das Immunsystem und der Schmerz im Skelettsystem
Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden und Muskelschmerz sind ein Problem aller Altersgruppen. Sportliche Belastung, Verletzungen, Erkrankungen wie Rheuma aber auch die Abnutzung der Gelenke im Alter und durch Fehlhaltungen führen zu diesen Beschwerden. Die Lebensqualität der Betroffenen ist massiv beeinträchtigt und die Mobilität im Alltag leidet. Oft klagen Menschen mit chronischem Schmerz aus dem Bewegungsapparat über besonders starke Beschwerden am Jahreszeitenwechsel. Kälte und Nässe gelten unter Schmerzpatienten häufig als Auslöser akuter Verschlechterung.
In der Tat spielen immunologische Reaktionen eine Rolle in der Schmerzvermittlung unseres Nervensystems. Äußere Klimareize aber auch Infekte führen zur Stimulation von Abwehrzellen. Hierbei kommt es häufig zu einer Verstärkung bereits vorbestehender Entzündungsprozesse im Körper. Die Folge sind Knochenschmerzen, Gelenksbeschwerden und oft auch Schwellungen an den betroffenen Körperregionen. Muskelgruppen verspannen sich zudem häufig wenn sie der Kälte oder dem Wind ausgesetzt werden. Besonders Patienten mit vorgeschädigter Wirbelsäule leiden unter der Verschlechterung ihres Schmerzbildes wenn muskuläre Verspannungen auftreten.
Wetterbdingte Verschlechterung von chronischen Schmerzen sollte der Jahreszeit angepasst behandelt werden. Natürlich stehen alle Formen der physikalischen Therapie, Massagen, Packungen und Bäder direkt nach Symptombeginn im Vordergrund der Schmerzbehandlung. In der Folge ist es sinnvoll mit stark entzündungshemmenden Infusionen die Beschwerden zu bekämpfen. Eine besondere Rolle spielt gerade in der kalten Jahreszeit auch die Aufnahme von knorpelstärkenden Nahrungsergänzungsmitteln, die regelmäßige Zufuhr von Vitaminen um Infekten vorzubeugen und natürlich auch ausreichende Bewegung. Bei Aktivitäten außer Haus gilt es bei der Wahl der Bekleidung auf Atmungsaktivität der Stoffe zu achten denn ein rascher Wechsel von Hitzestau zum Luftzug schadet besonders der Muskulatur und erhöht die Gefahr von Verkühlung oder Verspannung am Stützapparat.
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