Gablitz: Übung im Kloster St. Barbara
GABLITZ (bw). 60 Einsatzkräfte probten am Samstag in Gablitz den Ernstfall. - Ein Brand in einem Pflegeheim ist so ziemlich das Schlimmste, was einer Feuerwehr passieren kann. Deshalb wurde vom 5. Zug der 17. Bereitschaft des NÖ Katastrophenhilfsdienstes genau dieser Notfall geübt. "Ein Dachdecker ist bei Flämmarbeiten abgestürzt, der Dachstuhl steht in Brand, das ganze Heim muss evakuiert werden", sagte KHD-Chef Markus Dirnbacher zur Übungsannahme. 44 Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen, 19 Sanitäter von Samariterbund und Rotem Kreuz sowie sechs Suchhunde kamen zum Einsatz. Patrick Kickinger löschte den Großbrand von der Drehleiter aus. Für die Wasseransaugung wurde eine Leitung bis zum Gablitzbach gelegt. Im Innenangriff kam schwerer Atemschutz zum Einsatz, um zu den gefährdeten Pfleglingen vorzudringen.
Die abschließende Manöverkritik durch HBI Josef Ertl aus St. Pölten und Brandrat Viktor Weinzinger fiel positiv aus: "Bis auf Kleinigkeiten wurden die Aufgaben hervorragend gemeistert, und das sage ich nicht oft." Pflegedienstleiterin Melitta Sattler bedankte sich für die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr, die der Sicherheit der Bewohner zugute kommt: "Eine Großübung alle fünf Jahre ist sogar vorgeschrieben."
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