Heuernte mitten in Purkersdorf
Das Naturparkbüro Purkersdorf organisierte am vergangenen Samstag erstmalig eine Heuernte auf der Feihlerhöhe.
PURKERSDORF (red). Unter der fachkundigen Anleitung des Sensenlehrers Heinz Peikert, schwangen gemeinsam mit Naturpark-Geschäftsführerin Gabriele Orosel Mitglieder des Naturpark-Vorstandes, des Gemeinderates, Verschönerungsvereines, Asylwerber und Mitarbeiter des Naturparks die Sense. Die Arbeit machte der bunt gemischten Truppe merklich Spaß.
Erinnerung an früher
Für einige war es eine Erinnerung an Jugendtage, weil damals noch häufiger Gelegenheit war, Wiesen händisch zu mähen. Wie früher üblich, wurde nach der Mahd das Schnittgut auf Heumandeln zum Trocknen aufgehängt. Ein schon selten gewordener Anblick – vor allem inmitten der Wienerwaldstadt. Auch Bürgermeister KarlSchlögl konnte sich der Faszination des Mähens nicht entziehen und übernahm gekonnt eine Wiesenfläche zur Bearbeitung.
Positive Auswirkungen für Umwelt
Für die Wiese selbst hat die Sensenmahd eine besondere Auswirkungen. Diese Bewirtschaftung fördert den Nachwuchs und die Blumenvielfalt. Die wiederum ist wichtig für die Bienen auf der Feihlerhöhe und die Insektenvielfalt. Das gesamte Team hofft, das diese Aktion in Purkersdorf Schule macht, damit künftig auch Schülern und Jugendlichen die frühere Bewirtschaftung der Landschaft nähergebracht werden kann.
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