Karate-Verein "Skorpio" startet neuen Verein in Kenia
Martin Rischka, Obmann des Wiener Karate-Vereins "Skorpio", und seine Kollegenbieten Selbstverteidigungskurse an und starten mit neuen Verein in Kenia.
PRESSBAUM/WIEN/KENIA (bri). Der Pressbaumer Martin Rischka hat sein Leben der asiatischen Kampfkunst und Selbstverteidigung gewidmet. Schon als Kind faszinierten den 49-Jährigen Bruce Lee-Filme und die asiatische Kunst der Selbstverteidigung. Mit 16 Jahren begann er mit dem Boxen und frönte seiner Leidenschaft dann jahrelang beim Box-Club "Schwarz Weiß Wien". "Das war auch gut so, denn ich war schon immer ein etwas wilder Junge und so konnte ich meine überschüssige Energie dann im Sport ausleben und bin nicht auf blöde Gedanken gekommen, die man in diesem Alter ja oft hat", erzählt Martin lachend. Nach seiner Bundeswehr-Pflicht blieb er als Berufssoldat und genoss eine militärische Nahkampfausbilung – später kamen dann noch "Bojutse" (Langstock-Kampf) unter Meister Oshiro, Karate sowie zusätzliche Ausbildungen asiatischer Kampf- und Verteidigungskunst dazu.
Gewaltprävention
Der Karate-Verein "Skorpio" hat es sich auch zum Ziel gemacht auch außerhalb des Vereins Selbstverteidigungskurse anzubieten, etwa an Schulen, um die Kindern mental zu stärken und auch um mehr Selbstvertrauen beizubringen. Aber auch Krankenhäuser und Firmen buchen bereits fleißig Kurse bei Martin Rischkas Karate-Verein "Skorpio". "Die Gewalt nimmt leider immer mehr zu: Sei es Mobbing an Schulen oder auch Gewaltausbrüche von Patienten oder Angehörigen in Krankenhäusern. Das Meidlinger Unfallkrankenhaus bucht uns mittlerweile regelmäßig und auch die AUVA", erzählt der sympathische Sportler.
Karate-Projekt Kenia
Wir haben auch kürzlich den Verein "World Woman Self Defense Association – Kenia" gegründet und haben bisher schon einige Sponsoren gefunden. Es gibt zwar noch unglaublich viel an Bürokratie sowie an Auflagen abzuarbeiten, aber wir schaffen das schon. Mit unserem neuen Verein in Kenia möchten wir Mädchen und Frauen Selbstverteidigungskurse anbieten und auch dort an die Schulen gehen", so Rischka. "Geplant ist ein Zentrum, in dem wir Einheimische zum Trainer ausbilden werden, die dann wiederum Schüler und Frauen trainieren können. Anfangs werden ich und zwei Trainer-Kollegen abwechselnd nach Kenia fliegen, um die Leute dort auszubilden. Wir haben einen kenianischen Partner, der sich z. B. um die NGOs kümmert und der auch das Projekt überwachen wird. Wer unser Projekt "Kenia" unterstützen möchte, sei es als Sponsor oder mit einer Spende – wir freuen uns wirklich über jede Unterstützung, die uns angeboten wird.
Schulen in der Region
Aber auch interessierte Schulen aus der Region Purkersdorf möchte der Pressbaumer mit seinem Verein abholen. "Schlimm genug, dass bereits in Volksschulen Mobbing passiert oder man immer wieder hört, dass Unbekannte Kinder vor den Schulen in ihr Auto locken wollen. Deshalb bieten wir Kurse verstärkt an Schulen an. Damit wollen wir schon das Selbstbewusstsein der Kleinsten stärken.
Schulen aus der Wienerwald-Region sind also jederzeit bei uns willkommen – wir kommen zu Ihnen an die Schule und geben direkt vor Ort unsere Kurse", so Martin Rischka.
Zur Sache
Mehr Infos und Anmeldemöglichkeit für Selbstverteidigungs-Kurse: "Skorpio"-Karate und Selbstverteigungsverein: http://skorpio-karate.wixsite.com/skorpio-karate
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