Neue Konzepte für Pressbaum

Freuten sich über rege Bürgerbeteiligung - DI Daniel Brüll von der NÖ.Regional.GmbH, Vizebürgermeister Alfred Gruber, Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner und Vizebürgermeisterin Irene Wallner-Hofhansl.
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GESTALTEN- BEWAHREN-ENTWICKELN
Unter dieser Devise luden Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner, Vizebürgermeisterin Irene Wallner-Hofhansl und Vizebürgermeister Alfred Gruber zum Auftakt der Stadterneuerung von Pressbaum in den Stadtsaal.
Ein Gesamtkonzept ist gefragt
Viele Projekte wurden in den vergangen Jahren schon in Angriff genommen wie der Neubau des Landeskindergartens, Schulsanierungen, der Kanal-und Wasserleitungsbau, neue Straßenbeleuchtung in LED oder das neue Bad. Viele Bürger jedoch kommen mit dem Anliegen einer gesamtheitlichen Verbesserung der Lebensqualität und einem attraktiveren Ortskern in Pressbaum, erklärte Bgm. Schmidl-Haberleitner.
NÖ DORF&STADT Erneuerung
2017 reichte daher die Stadtgemeinde Pressbaum zur Landesaktion Dorf&Stadterneuerung Niederösterreich ein. Ein Gesamtkonzept zur Neustrukturierung und Regionalentwicklung für Pressbaum soll erstellt werden, das sich auch positiv auf die Lebensqualität der nächsten Generation auswirken soll. Anfang des Jahres 2018 wurde dann Pressbaum in die Aktion Stadterneuerung des Landes Niederösterreich aufgenommen.
Vier bis sechs Jahre zur komplexen Planung
Dazu stellt das Land NÖ den Pressbaumern die NÖ Regional GmbH zur Seite, vertreten von DI Daniel Brüll. Er wird die nächsten vier bis sechs Jahre Ansprechpartner zur Stadterneuerung sein. 
Auftaktveranstaltung zur Stadterneuerung
Am 15.2 fand die Auftaktveranstaltung im Stadtsaal Pressbaum statt, um interessierte Bürger zu informieren, wie das überhaupt funktioniert. Vorbereitet wurde das von Stadtamtsdirektorin Andrea Hajek. Es wurde eine überschaubare Bürgerbeteiligung erwartet, aber der Ansturm war groß und es mussten schnell zusätzliche Sitzplätze geschaffen werden. Das ist natürlich ein positives Zeichen. Darüber sei er sehr erfreut, meine DI Daniel Brüll. So eine hohe Bürgerbeteiligung  hat er in den Jahren als Regionalberater noch nicht erlebt. Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner konterte: " Ja Pressbaum ist anders."
Die Aufgaben der NÖ.Regional.GmbH
Die Umsetzung der Hauptregionsstrategie, Umsetzung der Landesaktion Dorferneuerung, Stadterneuerung und Gemeinde21
Betreuung der Kleinregion, Mobilitätsmanagement
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit über EU-Projekte,
Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in NÖ
25 Jahre Dorf&Stadterneuerung 
Die Stadterneuerung wurde von Alt Landeshauptmann Dr ErwinPröll vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Wichtig dabei ist die gelebte Gemeinschaft, so der ehemalige LH.
Auch die jetzige Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner unterstützt diese Aktion und führt sie weiter.
Finanzierung
Die Stadterneuerungs Aktion ist kein reines Förderprogramm.
Der Projektträger ist die Stadtgemeinde Pressbaum und hat damit den Großteil der Kosten zu tragen.
Vom Land gibt es  einen Zuschuss für die Projektfinanzierung.  
Jeder kann etwas bewirken
Wie funktioniert die Stadterneuerung
Unter Einbindung möglichst vieler PressbaumerInnen soll im Rahmen von Workshops ein neues Leitbild für die Stadt erstellt werden, das in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll.  Dafür wird bis zum Sommer ein Stadterneuerungskonzept erarbeitet und  der Stadterneuerungsbeirat mit den Arbeitskreisen gegründet. Dieses erarbeitete Konzept erfordert dann den Beschluss des Gemeinderats.  Es folgt die projektbezogene Planung und Umsetzung mit abschließender Evaluierung. 
Ein spannender Prozess, der sich mit handfesten Projekten  positiv für die Stadtgemeinde auswirken wird, ist sich DI Daniel Brüll sicher.
Erarbeitet werden soll das in fünf Arbeitskreisen
1. Umwelt,Natur (e5 Gemeinde)
2. Ortskern, Zentrums-Belebung, Wirtschaft
3. Mobilität
4. Kunst, Kultur, Bildung
5. Soziales und Generationen (familienfreundliche Gemeinde, gesunde Gemeinde)
 In einem offenen System in Kooperation zwischen Politik, Vereinen, Wirtschaftstreibenden und Bürgern wird es jedem möglich gemacht, an den Projekten zur Stadterneuerung mitzuwirken.
Erfolgreiche Projekte
Um das alles anschaulich zu machen, zeigte DI Daniel Brüll den Bürgern im Stadtsaal einige Beispiele gelungener Projekte, die er begleitete, unter anderen Neulengbach, das hier fast jeder kennt. Er meint, die Zentrumsentwicklung von Pressbaum  sei schwierig, aber lösbar. Gefragt sind da die Bürger selbst, welche Kriterien sind ihnen wichtig. 
"Straßendorf" Pressbaum
Ein Mann im Saal meinte, der Straßenverkehr vor allem in den Stoßzeiten sei eine große Belastung für die Bevölkerung und sowieso ein Dauerthema in Pressbaum.  DI Brüll meinte: Verkehr sind wir alle und wenn die öffentlichen Verkehrsmittel nicht ausreichen, wäre der Arbeitskreis Mobilität gefragt, um Alternativen zu schaffen. 
Die Möglichkeiten der Stadtgestaltung sind vielfältig und vieles ist in Pressbaum schon vorhanden, wie zB die E-Mobilität. Es vermag oft nur einer Verbesserung, so DI Brüll. Ergänzend meinte Bgm. Schmidl-Haberleitner, es gab schon einmal die Bemühungen, die Betriebsauffahrt in Wolfsgraben für den öffentlichen Verkehr zu öffnen. Das wäre für Pressbaum eine 40-50prozentige Verkehrsentlastung. 
Pressbaum wächst und so blieb auch diese Frage nicht aus: Gibt es in Pressbaum keinen Baustopp?
Dazu meinte Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner: In einer Studie der TU, die 40 Studenten erarbeiteten, wurden 1 Mio Quadratmeter Bauland vermerkt. Pressbaum ist flächenmäßig sehr groß. Im Bebauungsplan von Pressbaum wurde festgelegt, dass im Zentrum komprimiert gebaut werden darf und außerhalb des Ortskerns in der Ein bis Zweifamilien-Bauweise. Zeitweise werden Bausperren erlassen, um den Druck zu dämmen. Die Gemeinde ist auch interessiert, im Zentrum Grund zu kaufen, um selbst  bestimmen zu können, was dort passiert. Ob man jetzt alle Anliegen mit der Stadterneuerung umsetzen kann, ist fraglich, aber die Infrastruktur in Pressbaum ist gut ausgebaut, bemerkte DI Daniel Brüll.
Das Ziel - die Lebensqualität zu steigern
Für die Stadterneuerung ist viel Eigeninitiative gefragt.
Miteinander reden, miteinander gestalten und das Gemeinschaftsbewußtsein stärken. Unter anderem selbst Hand anzulegen,wenn es darauf ankommt. Wichtig wären auch aktive Vorschläge der Bürger und Bürgerinnen für die Arbeitskreise.
In so einem Arbeitsprozess sind schon viele Freundschaften entstanden, erinnert sich
DI Brüll. Wer aktiv mitarbeiten möchte, kann sich noch für die Arbeitskreise im Rathaus eintragen. Ehrenamtlich, versteht sich, für das Wohl der Pressbaumer Bürger.
Mehr Information dazu gibt es auf der Homepage des Pressbaumer Rathauses unter dem Button " Niederösterreichische Dorf&Stadterneuerung".

  

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