Purkersdorfs engste Parklücken im Test
Serie Teil 5: Wir haben die engsten, schrägsten und eckigsten Parkplätze in Purkersdorf gesucht – und stellten Bürgermeister Karl Schlögl auf die Probe.
PURKERSDORF. Ein Parkplatz muss in Niederösterreich laut Baurichtlinie mindestens 2,3 Meter breit sein. So manche Parklücke kommt diesem Mindestmaß sehr nahe. Wir sind mit Bürgermeister Karl Schlögl mitgefahren und haben ihn genau dort einparken lassen.
Keine Gefahrenzone schaffen
Erste Station für Purkersdorfs Stadtchef: Die Sackgasse vor dem Cafe Salettl in der Wiener Straße. In die Schrägparkplätze einzuparken ist für Karl Schlögl kein Problem, beim Rausfahren muss jedoch eine lange Strecke rückwärts gefahren werden. Auch das schafft er ohne Probleme, gibt aber zu: "Für jemanden der unerfahren ist, ist das vielleicht ein Problem. Wir wollen hier aber bewusst keine Durchfahrtszone machen, das würde sonst eine Gefahrenzone schaffen." Kunden, die aus den Geschäften kommen, könnten sonst gefährdet werden.
Hilfe für große Wägen
Nächster Halt: Die Parkplätze in der Pummergasse vor Beginn der Fußgängerzone. "Für ein großes Auto ist's schwierig", weiß Stadtchef Karl Schlögl, hat jedoch selbst – trotz großem Auto – keine Schwierigkeiten. Anders ergeht es unmittelbar danach einem kleinen Lieferwagen der ausparken will, doch hier wird Parkraum-Kontrolleur Andreas H. aktiv und hilft dem Lenker mit Handzeichen: "Natürlich hilft man da aus wenn man sowas sieht", lächelt er.
Die Bachgasse ist ein bekannter Problembereich, erklärt Bgm. Karl Schlögl. So bleiben beispielsweise nur die wenigsten Lenker bei roter Ampel an dafür vorgesehener Stelle stehen.
Problembereich Bachgasse
Ein Problembereich in Sachen Parken ist die Bachgasse: Nicht nur, dass es durch die enge Situation und das Fehlen eines Gehsteigs zwischen Autos und Fußgängern oftmals knapp wird. Viele Autos bleiben, verbotenerweise, auch unmittelbar vor Geschäftseingängen oder dem Geldautomaten am Fußgängerstreifen stehen, behindern so andere Lenker und zwingen Fußgänger die Fahrbahn statt des Fußgängerstreifens zu nützen. "Das ist ein Problembereich, das wissen wir. Aber es sind Parkplätze die oft frequentiert werden. Zugunsten der Gewerbetreibenden möchte ich den Bereich daher nicht sperren", erklärt Bürgermeister Schlögl.
Sein Fazit nach erfolgreich absolviertem Parkplatz-Check: "Mit einem kleinen Auto tut man sich natürlich leichter, aber für geübte Fahrer ist es auch so kein Problem."
ZUR SACHE: Parkraumüberwachung
Die Stadtgemeinde Purkersdorf gibt jährlich rund 38.000 Euro für die Park-
raumüberwachung aus. Dem stehen jährliche Einnahmen (durch ausgestellte Strafmandate) von durchschnittlich rund 65.000 Euro gegenüber.
Ein Strafmandat für Falschparken, das Vergessen der Parkuhr oder das Überschreiten der Park-Zeit macht in Purkersdorf je 21 Euro aus.
Gemäß der nö. Baurichtlinien muss ein Parkplatz mindestens 2,3 Meter breit sein.
Gewinnspiel:
Suzuki Swift gewinnen? So geht‘s: Sammeln Sie in den nächsten acht Wochen die Antworten auf unsere „Steig ein!“- Fragen und tragen Sie diese in den Kupon ein. Den Kupon finden Sie jede Woche in Ihrer Bezirksblätter-Ausgabe oder auch online zum Ausdrucken. Diesen senden Sie ausgefüllt per Post oder per E-Mail an die Bezirksblätter Niederösterreich. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen sowie alle Fragen (Woche für Woche) gibt‘s in unserem Channel!
Gewinnfrage 5: Wie breit muss ein Parkplatz laut Baurichtlinien unbedingt sein?
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.