Umzug mit langer Tradition
Beim Nikolausumzug in Lechaschau war richtig viel los
LECHASCHAU (rei). Das muss man einfach kritisieren: "Liebe Frau Holle! Wo war der Schnee? Wie soll man den Krampelern Schneebälle nachwerfen, wenn es keinen Schnee gibt!?"
Das wars dann auch schon mit der Kritik, bleibt also Platz für Anerkennung: Wenn heute Eltern, teilweise auch Großeltern, mit den "Kleinen" zum Nikolausumzug in Lechaschau kommen, dann haben sie eben diesen oftmals selbst in Kindheitstagen schon miterlebt. Seine Faszination hat dieser Umzug in all den Jahren nie verloren. Und auch angesichts der großen "Konkurrenz" durch viele Krampusumzüge ist er ein Publikumsmagnet geblieben. Hier ist alles viel ruhiger und familiengerecht. Die kleinen Besucher haben funkelnde Augen, wenn sie den Nikolaus und seine Engel sehen und ein wenig fürchten kann man sich wie eh und je - dann, wenn hintennach die Krampeler kommen. Die sind teilweise nicht ganz so "schiach" wie jene bei reinen Tuiflumzügen, aber ein bißchen fürchten geht allemal.
Fotos: Sandra Fügenschuh/fotocat
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