"LICHTblicke & WEGweiser"
Marianne Hengl im Gespräch mit Monsignore Ernst Pohler
AUSSERFERN (eha). In der 13. Online-Gesprächsreihe „LICHTblicke & WEGweiser“ trifft Marianne Hengl (Obfrau von RollOn Austria) auf Monsignore Ernst Pohler. Gemeinsam sprechen sie kritisch über die Entwicklung der katholischen Kirche.
„Hielten die Bischöfe, ihren frommen Mantel zu lange ausgebreitet, um im Hinterhof der Kirche manche Probleme gar nicht erst entdecken zu müssen? Kirche ist für mich nicht der Bischof und der Papst, die haben die Leitung, aber das ist nicht Kirche. Ich stelle mir immer wieder die Frage: Wie kommt die Botschaft des Evangeliums, wie kommt Gottes Liebe bei uns Menschen an,
so Msgr. Ernst Pohler.
Harte Prüfungen als Priester
Besonders traurig machte ihn in seiner 65-jährigen Priestertätigkeit der plötzliche Tod von drei jungen Menschen, die in kurzen Abständen hintereinander gestorben sind. „Natürlich kannte ich die Eltern der drei jungen Burschen und bei den jeweiligen Beerdigungen musste ich die richtigen Atemübungen ausüben, um die Luft und meine Stimme nicht zu verlieren. Diese und viele andere Prüfungen haben mich gefordert und auch geprägt.“
Das Schöne im Leben nicht übersehen
„Es belastet die Menschen, wenn sie nur negative Nachrichten in den Medien lesen, sehen und hören. Das macht uns Angst und wir sind in großer Sorge um unsere Zukunft. Deshalb ist es wichtig das Schöne im Leben nicht zu übersehen. Es gibt so viele hoffnungsvolle Menschen, die Lichtblicke und Vorbilder sind, an die sollte man sich orientieren. Dabei denke ich auch an junge Menschen, wir müssen sie ins Boot holen, damit auch sie mitreden können was unsere Welt betrifft.“
Termin
Das Gespräch wird am Dienstag, den 12. April um 18 Uhr jeweils im Livestream über www.tt.com und Facebook ausgestrahlt.
Als "LICHTblick-Pate" dieser 13. Folge engagiert sich die Raiffeisenbank Oberland-Reutte.
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