Wildflusslandschaften
2. LIFE-Lech-Symposium in Breitenwang

Beim 2. Life-Lech-Symposium erörtern Fachleute die Besonderheiten des Lech. | Foto: Archiv
  • Beim 2. Life-Lech-Symposium erörtern Fachleute die Besonderheiten des Lech.
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Bereits zum zweiten Mal findet vom 22. bis 24. September in Breitenwang das LIFE-Lech-Symposium „Wildflusslandschaften“ statt.

Zahlreiche Experten haben sich bereit erklärt, am Symposium mit einem stimulierenden Vortrag teilzunehmen: Frank Vassen (EU DG ENV), Heinz Stiefelmeyer (BMLRT, Hochwasserrisikomanagement), Helmut Habersack (BOKU Wien, Institut für Wasserbau, Hydraulik und FG-Forschung), Klement Tockner (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung), Norbert Müller (Fachhochschule Erfurt), und viele mehr aus der Schweiz, Italien, Deutschland, und anderen europäischen Ländern.

Mi. 22. September 13:30 Uhr FEIERLICHE ERÖFFNUNG

1. Thema: LIFE und Flusslandschaften: Eine Erfolgsgeschichte?! Erfahrungen aus einigen LIFE- Projekten werden zu Beginn der Tagung präsentiert und ausgetauscht. Dieser feierliche Auftakt, bei dem die breite Öffentlichkeit eingeladen ist, geht allmählich in den Begrüßungsabend über, der mit einem Buffet mit Speisen und Getränken aus der Region, spektakulären Bildern über die Wildflusslandschaft Tiroler Lech sowie einer musikalischen Reise der Gruppe „Bluatschink“ zeichnet.

Do. 23. September vormittags:

2. Thema: FLUSSLANDSCHAFTEN: BEDEUTUNG FÜR GESELLSCHAFT UND FORSCHUNG. Innovative, auch spektakuläre Projekte an Flusslandschaften aus mehreren Regionen werden vorgestellt, die unter anderem auch neue Perspektiven und die aktuelle Entwicklung im Spiegel der EU-Direktiven (Wasserrahmenrichtlinie, Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) für die Wissenschaft aufzeigen.

3. Thema: ÖKOLOGIE UND ARTENSCHUTZ: MAßNAHMEN UND MONITORING. Großprojekte und/oder längerfristig-wirksame Renaturierungsmaßnahmen liefern oft entscheidende Ergebnisse zur Analyse und Deutung wesentlicher Zusammenhänge, erwarteter Auswirkungen und festgestellter Folgen im Bereich der Ökologie. Zahlreiche Projekte beschäftigen sich dabei mit bedrohten oder Indikatorarten, sodass Stand, Fortschritt und Vorschläge auf europäischem Niveau diskutiert werden können.

Nachmittags:

4. Thema: SCHUTZWASSERBAU: FORSCHUNG UND UMSETZUNG. Traditionellerweise gestalten sich die meisten Projekte im Schutzwasserbau, sodass diesem besondere Initialwirkung zu einer Revitalisierung unserer Flusslandschaften zukommt. Bedeutende Beispiele gibt es in mehreren Regionen Europas.

5. Thema: INTERESSENSKONFLIKT FLUSSRAUMMANAGEMENT. Die Umsetzung von Projektmaßnahmen geschieht häufig im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Problemfelder, Erfahrungen und Lösungsansätze sollen hier vorgestellt werden.

GESELLSCHAFTSABEND: PREMIERE DER LECH-KURZFILMREIHE UND PODIUMSDISKUSSION: Die Inhalte und Ergebnisse der vorgestellten Themen sollen in einem abschließenden Rahmen mit einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden.

Fr. 24. September

GANZTÄGIGE EXKURSION FLUSSLANDSCHAFT LECH mit Demonstration von Renaturierungs-, Schutzwasserbau- und Naturschutzmaßnahmen. Treffpunkt um 8:30 Uhr beim VZ.

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