Abfahrverbote B179
25.000 Stauflüchtlinge innerhalb weniger Tage

- Die Karte zeigt, wo die Fahrverbote entlang der B179 gelten.
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Günther Reichel
Die Abfahrverbote für den Ausweichverkehr wirken. Das zeigt die jüngste Statistik des Landes. Im Zeitraum 21. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025 wurden 25.000 Autos daran gehindert, dem Stau auf der B179 durch das Ausweichen auf Ortsdurchfahrten zu entkommen.
AUSSERFERN. Mit dem Beginn der Wintersaison traten die Abfahrverbote in den Bezirken Reutte, Imst, Kufstein und Schwaz wieder in Kraft. Am 21. Dezember wurde erstmals kontrolliert. Seither wurden in allen vier Bezirken 45.000 Autolenker, die Staus auf den Durchzugsstraßen entgehen wollten, von den Kontrollorganen zurück auf die Hauptreiserouten geschickt. Der Großteil, 25.000 Autos, wurde im Bezirk Reutte zurückgewiesen.
Orte vor dem Verkehr schützen
"Mit den Fahrverboten für den Ausweichverkehr verfolgen wir das Ziel, die Ortschaften vor Stauausweichenden zu schützen und die Verkehrs- und Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten“, erklärt LH Anton Mattle. Das wird auch erreicht.
Verkehrslandesrat René Zumtobel zeigt sich zufrieden mit der vorliegenden Zwischenbilanz. Er hebt eine Neuregelung in Musau hervor, die sich bewährt: "Stauflüchtlinge" werden nicht erst am Kreisverkehr in Pflach abgefangen, sondern bereits auf Höhe des ehemaligen Hotels Ulrichsbrücke. Hierher wurde die Kontrollstelle samt Umkehrmöglichkeit verlegt. „Auch diese Maßnahme zeigte ebenso wie das Fahrverbot in Richtung Norden Wirkung“, resümiert Zumtobel.
Navis sollen Verbote berücksichtigen
Kontrollen und Zurückweisungen sind ein Thema, ein anderes, das "unter den Nägeln brennt", ist die Tatsache, dass moderne Navigationssysteme den Autofahrern die Ausweichrouten, etwa über Musau, anzeigen, obwohl es hier Fahrverbote gibt. Hier fordert das Land eine Gesetzesänderung. Zumtobel: "Wir brauchen endlich eine gesetzliche Verpflichtung für die Anbieter von Navigationssoftware, temporäre Fahrverbote in ihre Systeme einzuspielen und auf den Endgeräten in den Autos widerzugeben. Zuletzt gab es durchaus positive Signale aus dem zuständigen Verkehrsministerium, dass diese Regelung auf Initiative Tirols bald umgesetzt wird.“
Die Fahrverbote in den vier Tiroler Bezirken gelten noch bis Ostern 2025.
Zur Sache
Übersicht zurückgewiesener Fahrzeuge 21. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025
- Bezirk Imst: 870
- Bezirk Kufstein: 15.000
- Bezirk Reutte: 25.000
- Bezirk Schwaz: 3.800
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