Naturpark Tiroler Lech
Aufmerksamkeit gilt der Natur und zwei Häusern

Nora Schneider, Lena Nicklas und Heiner Ginther freuen sich schon auf die Inbetriebnahme des Naturparkzentrums in Elmen. | Foto: Reichel
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  • Nora Schneider, Lena Nicklas und Heiner Ginther freuen sich schon auf die Inbetriebnahme des Naturparkzentrums in Elmen.
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Sommer bedeutet für den Naturpark Tiroler Lech, bzw. für das Betreuerteam "Hochsaison". An Arbeit mangelt es nicht, zumal es viel Neues gibt.

ELMEN. Er ist eine Konstante innerhalb des Schutzgebietes: Heiner Ginther steht dem Naturparkverein seit vielen Jahren als Obmann vor. Für das operative Geschäft, und dafür, dass in Sachen Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit alles läuft, kümmert sich die Geschäftsführung. Und da konnte Ginther von Veränderungen berichten.

Wechsel an der Spitze

Wer jetzt denkt, da war doch erst ein Wechsel, der liegt richtig: in den vergangenen Jahren wechselte die Geschäftsführung öfter. Aber nicht, weil die Arbeit nicht gepasst hätte bzw. der Naturparkverein als Arbeitgeber unattraktiv ist, es waren immer persönliche Gründe, welche Veränderungen notwendig machten, so auch jetzt.

Neue Leitung und neue Basisstation für den Naturpark

Ginther stellte Nora Schneider als eine von jetzt zwei Geschäftsführerinnen vor, zweite Frau an der Spitze ist Lena Nicklas. Die beiden teilen sich künftig die Führungsaufgaben im Naturpark Tiroler Lech.
Schneider war zuvor stellvertretende Geschäftsführerin an der Seite von Isabella Hilti, die nach Innsbruck übersiedelt ist, Nicklas ist neu im Naturpark, mit diesem aber eng verbunden, war sie doch bereits in Studienzeiten hier mit Froschungsarbeiten betraut.
Gemeinsam mit Obmann Heiner Ginther, und immer in enger Abstimmung mit der Gemeinde Elmen und dem Land Tirol, je nach Aufgabenstellung, hat man viele Themen, die es zu bearbeiten gilt.

Räumlich tut sich derzeit viel

Im Moment sind es zwei Gebäude, die die volle Aufmerksamkeit benötigen. Das Naturparkhaus auf der Klimmbrücke kann seit Wochen nicht genützt werden, weil die Zufahrten nach einem Brückenschaden erst wieder hergestellt werden müssen. Das passiert in naher Zukunft, dann wird hier wieder die Naturparkzentrale zu finden sein. Im Moment nützt man einen Raum im Gemeindeamt für die Verwaltungstätigkeiten.

Hallo Haus, warum so alleine, mitten im Lech?

Naturparkzentrum öffnet im August

Die Arbeiten an der Dauerusstellung "Der letzte Wilde", die von Reutte nach Elmen übersiedelt wurde, sind weit fortgeschritten. | Foto: Reichel
  • Die Arbeiten an der Dauerusstellung "Der letzte Wilde", die von Reutte nach Elmen übersiedelt wurde, sind weit fortgeschritten.
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Ganz neu kommt das Naturparkzentrum am Ortseingang von Elmen dazu. Hier werden gerade letzte Arbeiten durchgeführt. Mit 1. August wird das Haus im Rahmen eines Tages der offenen Türe der Bestimmung übergeben. Hier findet die Ausstellung "Der letzte Wilde", die früher im Bereich der Burgenwelt Ehrenberg zu sehen war, ein neues Zuhause. "Zu Ehrenberg hat die Ausstellung nicht mehr gepasst. In Elmen wird sie die ihr gebührende Aufmerksamkeit finden", ist Obmann Heiner Ginther überzeugt. Im neuen Naturparkzentrum (NPZ) werden außerdem die "Ranger" des Naturparks Platz finden. Ein Café, das von der Gemeinde Elmen als Eigentümer verpachtet wird, ergänzt das NPZ.

400.000 Euro für neues Naturparkzentrum

Das Aufgabenfeld ist groß

Nora Schneider und Lena Nicklas sind zuversichtlich, dass man künftig dank vieler Verbesserungen und großer Unterstützung von vielen Seite die von Landesseite übertragen Aufgaben besser denn je erfüllen kann: den Schutzstatus des Naturparks Tiroler Lech gewährleisten und diesen nach außen vermitteln. Dazu gehören natürlich auch Führungen und Veranstaltungen, die weiterhin zahlreich angeboten werden.



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