Kommentar
Begegnungszone als Herausforderung
Reuttes Untermarkt wird grundlegend umgebaut und mit einem neuen Verkehrskonzept ausgestattet. Wenn ab 2020 die Baumaschinen auffahren, bleibt sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen. Auf die Bewohner, alle Wirtschaftstreibenden und natürlich Kunden und Besucher kommen Zeiten zu, die so manches Erschwernis mit sich bringen werden. Dass dieser Ortsteil saniert werden muss, darüber gibt es wohl keine Zweifel. Die Arbeiten sind überfällig. Die letzte große Umgestaltung liegt weit zurück: Vor 30 Jahren, im Bezirkshauptort wurde „500 Jahre Mark Reutte“ gefeiert, wurde der Untermark rückgebaut und zur verkehrsberuhigten Zone. Wobei: so richtig verkehrsberuhigt war diese Einkaufsstraße nie. Nun soll der Untermarkt zur Begegnungszone werden. Die Neugestaltung liefert die baulichen Voraussetzung für die Idee der „Gleichberechtigung“ aller Verkehrsteilnehmer und Besucher. Verkehrsteilnehmer und Besucher werden ihrerseits aber erst mit ihrem Verhalten darüber entscheiden, ob der Gedanke der Begegnungszone funktioniert.
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