Bezirksblätter vor Ort - Biberwier
Biberwier legt Fokus auf den Nachwuchs

Vielseitig genutzt: Gemeindeamt, Volksschule, Tourismusbüro, rückseitig gelegen noch der Kindergarten. | Foto: Reichel
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  • Vielseitig genutzt: Gemeindeamt, Volksschule, Tourismusbüro, rückseitig gelegen noch der Kindergarten.
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"Wir wollen den Ort für die Kinder attraktiv machen", sagt Bürgermeister Harald Schönherr. In den nächsten Jahren will man an mehreren "Rädchen drehen", damit das gelingt.

BIBERWIER. 21 Kinder werden derzeit im Kindergarten betreut, wobei in Biberwier bereits die ganz Kleinen ab zwei Jahren Aufnahme finden. Im Ort freut man sich über zuletzt relativ starke Geburtenjahrgänge und über einen gewissen Zuzug, welcher den Anteil an Kindern nach oben gehen ließ.

Platznot ist groß

Aber kein Vorteil ohne Nachteil: Es sind Platzprobleme im Kindergarten, die Handlungen erfordern, ebenso im Freizeitbereich. "Unser Kindergarten platzt aus allen Nähten", erklärt Schönherr. An einer Erweiterung werde man nicht vorbeikommen.
Aber damit sei es dann nicht abgetan. Ein kleiner Spielplatz hinter dem Kindergarten ist beliebter Treffpunkt im Ort, für die Kleinen, ebenso aber für etwas größere Kinder, bis hinein ins Teenager-Alter. Das passe dann nicht mehr so ganz zusammen, sagt Schönherr. "Da brauchen wir Alternativangebote." Was sinnvoll und überhaupt machbar ist, soll zeitnah im Gemeinderat diskutiert werden.

Neues Baugebiet könnte entstehen

Allgemein will man den Blick nach vorne richten, auch was das Thema Bauland und Zuzug anlangt. Beim Bauland geht es Biberwier aber nicht viel anders, wie anderen Gemeinden: selbst hat man kaum Flächen zu bieten.
Daher denkt man jetzt darüber nach, den "Brändle-Parkplatz" am Ortseingang, vom Fernpassend kommend gesehen, entsprechend umzuwidmen und die Fläche an Bauwerber zu verkaufen. Die sollten dann möglichst aus dem Ort kommen. Aber auch wer sich neu in Biberwier niederlassen will, ist willkommen, versichert der Bürgermeister, fügt aber an: "Wir wollen keine Pseudo-Hauptwohnsitze."
Die Kombination aus Eigenheimen und der Wiederbelebung von Leerstand im Dorfkern soll die gewünschte Belebung bringen. "Wohnklötze" solle man hingegen keine haben.

BezirksBlätter vor Ort

Weitere Berichte aus unserer Serie „BezirksBlätter vor Ort“ finden Sie unter
meinbezirk.at/reutte

Vielseitig genutzt: Gemeindeamt, Volksschule, Tourismusbüro, rückseitig gelegen noch der Kindergarten. | Foto: Reichel
Der Brändle-Parkplatz: optisch gesehen ist er derzeit keine Augenweide. Entsprechend hergerichtet, könnten hier aber schöne Bauplätze entstehen. | Foto: Reichel
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