Coronavirus
BKH Reutte nähert sich dem "Normalbetrieb"

Das medizinische Personal ist bestmöglich geschützt. | Foto: BKH Reutte
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  • Das medizinische Personal ist bestmöglich geschützt.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

EHENBICHL (rei). Das ganze Angebot steht noch nicht bereit, aber das Krankenhaus Reutte nähert sich dem "Normalbetrieb" an.

Seit das Coronavirus in unser Leben getreten ist, ist vieles nicht mehr so, wie es war. Auch das Bezirkskrankenhaus musste seine Abläufe umgestalten, vorhandene Kapazitäten wurden der Corona-Krise angepasst. Nur mehr Covid-19-Patienten wurden behandelt und Notfälle.
"Nun, vier Wochen später, werden die Einschränkungen schrittweise wieder gemildert und somit wird der Weg in eine neue Normalität mit Corona geebnet", heißt es dazu von Seiten der Krankenhausleitung.

Geplante Operationen für Tumor- und SchmerzpatientInnen sowie Behandlungen von chronischen Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck und Herzkrankheiten sind ab sofort wieder möglich.
Doch auch wenn das Angebot jetzt wieder erweitert wurde, so gibt es doch weiterhin Einschränkungen, wie der ärztliche Leiter, Primar Dr. Eugen Ladner erklärt: "Wir sprechen im Moment ausschließlich von jenen Fällen, die geplant und eben dringend notwendig sind."

Primar Dr. Eugen Ladner | Foto: BKH Reutte

Ambulanzbetrieb muss warten

Nach dieser ersten Phase der dringlichen Operationen und der Behandlung von internistischen Erkrankungen werde man sehen, wie sich der weitere Weg gestalten wird, heißt es aus dem Außerferner Krankenhaus. Ein Öffnen der Ambulanzen im herkömmlichen Sinne ist nicht vor Anfang Mai angedacht.

Zur Sache

Sicherheitsmaßnahmen
Der ärztliche Leiter des Bezirkskrankenhauses Reutte, Primar Dr. Eugen Ladner, weiß um die Sorgen der Menschen, man könnte sich im Krankenhaus anstecken, daher klärt er auf:
„In unserem Haus herrschen strenge Sicherheitsmaßnahmen. Patientinnen und Patienten werden beispielsweise je nach Risiko beurteilt und in grüne Bereiche ohne Infektion, in orange Bereiche mit Verdacht auf Infektion und in rote Bereiche mit nachgewiesenen Infektionen aufgeteilt. Auch wird jede stationär aufgenommene Patient/in vorab auf Corona getestet. Zudem ist der Krankenhauszugang nur über eine Triagestelle möglich – hier wird durch medizinisches Personal die Gefahr einer bestehenden Infektion eingeschätzt. Nach wie vor aufrecht ist weiters das absolute Besuchsverbot.“

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