Klare Ansage
Da ärgert sich jemand über Hundehäufchen

Kein schöner Anblick. Muss ja auch nicht wirklich sein. Was zu tun ist, steht auf den Schildern. | Foto: Reichel
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  • Kein schöner Anblick. Muss ja auch nicht wirklich sein. Was zu tun ist, steht auf den Schildern.
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REUTTE (rei). Mit kleinen Täfelchen wird in Reutte auf einen ärgerlichen Missstand hingewiesen. Es geht um liegen gelassenen Hundekot.

Der Ärger ist groß

Das kennt jeder: am Straßenrand entdeckt man (leider) immer wieder Hundekot. Im Winter ist es oft besonders schlimm. Die Vierbeiner kommen nicht über die Schneewände am Straßenrand und machen dort hin, wo es gerade geht. Dicht an dicht, sind die Hundehäufchen dann zu finden. 

Kot wird liegen gelassen

Eigentlich sollten Hundehalter diese wieder aufklauben. Die Gemeinden stellen die entsprechenden Säckchen zur Verfügung. Doch nicht alle "Herrchen" bzw. "Frauchen" kommen ihrer Verpflichtung nach, der Dreck bleibt liegen.
Auf den weitläufigen Spazierwegen abseits der Wohngebiete ist das schon ärgerlich, im innerörtlichen Bereich ist das dann ein echtes "no go".

Stiller Protest

In Reutte, im Nahbereich der Evangelischen Kirche, war der Ärger für jemanden nun wohl besonders groß. Mit kleinen Täfelchen, mit der Aufschrift  "Liebes Frauchen, liebes Herrchen! Hier liegt der Dreck am falschen Fleck! Der Scheiß-zackzack-gehört in den Sack! Danke", weist jemand freundlich aber sehr bestimmt darauf hin, dass das Liegenlassen des Hundekots der falsche Weg ist. 
Auch Hundekotsäcke wurden gleich dazu gehängt - da kann dann kein Hundehalter mehr behaupten, "ich hatte leider kein Gassi-Säckchen dabei."
Ob´s was nützt? Man weiß es nicht. Schaden wird´s auch nicht und vielleicht doch den einen oder anderen Hundehalter zum Nachdenken anregen. Besser wäre es, wenn auch Handlungen folgen.

Strenge Strafen drohen

Hier noch ein - vielleicht nicht unwichtiger - Hinweis an die Hundehalter: In Reutte gibt es eine neue Verordnung. Die macht Strafen bis zu 2000 Euro möglich, wenn Hundehalter das "Häuferl" ihrer Vierbeiner liegen lassen, oder aber zunächst mit einem Sackerl einsammeln, dann aber dieses irgendwo wild in der Landschaft entsorgen. Die Bergwacht führt Kontrollen durch.

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