Der Bezirk Reutte hatte Glück

Das Kraftwerk zw. Höfen und Ehenbichl am Sonntag Vormittag - die Wassermassen werden immer bedrohliche. | Foto: Reichel
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  • Das Kraftwerk zw. Höfen und Ehenbichl am Sonntag Vormittag - die Wassermassen werden immer bedrohliche.
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  • hochgeladen von Elisabeth Rosen

USSERFER (lr). Überschwemmte Städte, gesperrte Straßen, vernichtete Ernten - die Bilder die uns in den letzten Tagen aus ganz Österreich erreichten waren erschütternd. Auch im Bezirk sah man den steigenden Pegeln mit unsicherem Gefühl entgegen. Doch es ist im Bezirk noch einmal gut gegangen.

Harmlos

„Es war im Bezirk eher harmlos,“ meint Wolfgang Klien vom Wasserbauamt. Zwar gab es eine Erhöhung des Wasserstandes, diese sei jedoch noch im normalen Bereich gewesen. „Ein paar Keller mussten ausgepumpt werden, doch passiert ist nichts. Es ist auch nichts mehr zu erwarten, da die Pegel bereits wieder sinken,“ erklärt Klien.

Einsatz rund um die Uhr

Trotzdem waren die Feuerwehren am Wochenende im Dauereinsatz. 15 Feuerwehren waren mit rund 180 Mann unterwegs. „Von Samstagabend bis Sonntagabend waren wir im Dauereinsatz,“ erzählt Bezirkskommandant Dietmar Berktold. Doch wirklich dramatische Einsätze gab es nicht.
„Es gab einige Uferausbrüche und leichte Überschwemmungen, wie zum Beispiel in Pflach. Außerdem einige Hangrutschungen, wie in Berwang, Heiterwang oder auf der Planseestraße,“ zählt Berktold auf. Die Planseestraße musste sogar gesperrt werden, weil einige kleine Muren abgegangen waren.
Auch einige Bachausuferungen, in Weißenbach, Berwang und entlang der Loisach mussten in den Griff bekommen werden. Am Haldensee musste in einem Hotel der Keller ausgepumpt werden, da der Haldensee hereindrückte.

Keine Bedrohung

So brachte das Wochenende zwar viel Arbeit für die Feuerwehren, jedoch keine wirkliche Bedrohung.

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