Fastensuppenessen in Ehenbichl
Eine gute Suppe für einen guten Zweck - Beitrag mit VIDEO

Bgm. Wolfgang Winkler mit einem Teil der fleißigen Helferinnen beim Fastensuppenessen in Ehenbichl. | Foto: Günther Reichel
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  • Bgm. Wolfgang Winkler mit einem Teil der fleißigen Helferinnen beim Fastensuppenessen in Ehenbichl.
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EHENBICHL (rei). Ein gutes Süppchen mag (fast) jeder. Zwei große Herausforderungen mussten jene Suppenfreunde bewältigen, die zum Fastensuppenessen nach Ehenbichl gekommen waren: Bevor man genussvoll die Suppe "schlürfen" konnte, galt es einen Parkplatz und in der Folge einen Sitzplatz zu finden.

Der Anstrum war riesig

Am Aschermittwoch platzte der Kameradschaftsraum in der neuen Feuerwehrzentrale in Ehenbichl förmlich aus allen Nähten. "Die Verlegung der Veranstaltung ins neue Feuerwehrhaus wurde sehr gut angenommen", sagte dazu Bürgermeister Wolfgang Winkler.
Tatsächlich galt es für die Organisatioren einen noch nie dagegwesenen Anstrum zu bewältigen.
Das passierte dann aber mit großer Routine und ebenso großem Einsatz. Schon zum 12. Mal wurde das Fastensuppenessen in Ehenbichl durchgeführt. Organisiert wurde es von Ehenbichler Frauen rund um Brigitte Reinstadler.

Beachtliches Spendenergebnis

Das heurige Jahresthema "Teilen spendet Zukunft" wurde gewählt, da die "Schere zwischen arm und reich immer größer" werde, so die Organisatoren.
Und zum Teilen gab es am Ende viel. 2200 Euro an Spenden wurden eingenommen - ein neuer Rekord! Einen "fixen Suppenpreis" gab es nicht, jeder gab am Ende soviel, wie er wollte.
Rund 100 Liter Suppe wurden ausgeschöpft. Die Besucher des Fastensuppenessens hatten dabei die Qual der Wahl, wurden doch gleich sechs verschiedene Variationen angeboten. Diese wurden kostenlos vom Hotel Maximilian, dem Gasthof Kreuz in Rieden sowie von der Betriebsküche des Bezirkskrankenhauses zur Verfügung gestellt. Das Brot wurde von den Bäckereien Holzmayr und Ihrenberger gespendet.

Unter den Gästen waren unter anderem Altdekan Monsignore Ernst Pohler, Kooperator Fritz Kerschbaumer, zahlreiche Bürgermeister aus der Region sowie AMS-Leiter Klaus Witting, seine Stellvertreterin Karin Lutz, AK-Leiterin Birgit Fasser-Heiß und ÖGB-Regionalsekretär Steffan Feneberg zu sehen.

Zur Sache

Mit der Aktion "Familienfastentag" will die Katholische Frauenbewegung (gegründet im Jahr 1958) in Erinnerung rufen, dass alle Verantwortung für die Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit tragen. 
Vor allem Frauen und Mädchen sind aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung und ihres Geschlechtes von den Kriegsfolgen betroffen. Sie erleiden häufig sexualisierte und häusliche Gewalt, werden gezwungen die Heimat zu verlassen. Sie werden beim Zugang zu wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen sowie Dienstleistungen überdurchschnittlich benachteiligt.
Ein Markenzeichen der Aktion ist das Fastensuppenessen, das in vielen Pfarren organisiert wird. Die Katholische Frauenbewegung unterstützt rund 100 Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika.

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