Außerfernbahn - Beitrag mit Umfrage
Elektrifizierung wird bis Pfronten ausgebaut
VILS/PFRONTEN (rei). Die Modernisierung der Bahnstrecke von Pfronten über das Außerfern in Richtung Garmisch geht weiter. Jetzt wird in Pfronten investiert.
Die Außerfernbahn bildet das Tiroler Verbindungsstück der Bahnlinie von Kempten kommend über Pfronten hinaus in Richtung Garmisch und von hier weiter nach München bzw. Innsbruck. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nahmen zuletzt viel Geld in die Hand, um die Bahnstrecke auf Tiroler Boden komplett zu elektrifizieren (mehr dazu lesen Sie hier). An der Grenze Vils endet derzeit aber die Stromversorgung für die Bahn. Zwischen Vils und Pfronten fahren somit ausschließlich Diesel betriebene Schienenfahrzeuge, aber das wird sich bald ändern.
Kosten betragen 4 Mio. Euro
Der Freistaat Bayern will gemeinsam mit dem Bund vier Millionen Euro für die Elektrifizierung des kurzen Bahnabschnitts von der Grenze Vils/Schönbichl bis zum Bahnhof Pfronten-Steinach bereit stellen. In Pfronten ist dann aber vorerst wieder Schluss mit der Stromversorgung für die Bahn, ab hier kann weiterhin in Richtung Kempten nur "gedieselt" werden.
In die andere Richtung sollen ab Pfronten-Steinach aber ab Ende 2021 Elektrozüge im Stundentakt nach Reutte rollen. Fahrgäste können sich freuen: Sie brauche dann auf der Verbindung von Pfronten über das Außerfern in Richtung München bzw. Innsbruck nicht mehr in Reutte umsteigen.
Einhergehend mit der Fortführung der Oberleitung auf bayerischer Seite ist auch der barrierefreie Umbau des Bahnhofs in Pfronten bis Ende 2022 geplant.
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