Große Nachteile für Außerferner
Grüne kritisieren Fahrplanwechsel der ÖBB

Durch den neuen Öffi-Fahrplan entsteht in Garmisch eine Wartezeit von 22 Minuten. Somit dauert die Fahrt fast drei Stunden bis in die Landeshauptstadt. | Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Evelyn Hartman

Die Zug-Fahrzeiten zwischen Innsbruck und Reutte verlangsamen sich durch den neuen Öffi-Fahrplan von 2 Stunden 22 Minuten auf 2 Stunden 52 Minuten - für die Grünen ist das inakzeptabel.

REUTTE/INNSBRUCK (eha).  „Der neue Öffi-Fahrplan bringt massive Nachteilige für das Außerfern“, ist der Grüne Klubobmann Gebi Mair enttäuscht. "Zwar mag es sein, dass die Landesregierung nichts für die Baustellen auf der deutschen Strecke kann. Aber dass es für diese Zeit nicht zur Ausweitung der Direktbusse kommt ist ein schweres Versäumnis.“

Auch für den Grünen Bezirkssprecher Martin Rauter hat sich die Bevölkerung im Außerfern eine gute Öffi-Anbindungen an den Zentralraum verdient: "Dazu gehört der Ausbau der Direktbusse von Innsbruck und Imst durchgängig an allen Tagen, auch am Wochenende, wo derzeit eine Lücke klafft." Wer weniger Auto-Stau am Fernpass wolle, müsse konsequent für die Verbesserung statt für die Verschlechterung des öffentlichen Verkehrs eintreten, sind sich die Grünen einig.

Die massive Fahrzeitverzögerung sei ein weiterer Beleg für die Dringlichkeit eines Bahntunnel ins Außerfern. Wie eine Studie des Landes von 2017 belegt, könnte so die Fahrzeit auf 74 Minuten reduziert werden. Die Forderung der Grünen ist demnach klar: Erstens ein Bekenntnis zum Bahntunnel-Projekt und zweites die rasche Fortsetzung der Planungen.

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