Hundekot auf Feldern ist ein echtes Problem

Hunde fühlen sich auf Feldern und Wiesen wohl. Allerdings sollten sie keine "Hinterlassenschaften" zurücklassen. | Foto: Foto: Archiv
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  • Hunde fühlen sich auf Feldern und Wiesen wohl. Allerdings sollten sie keine "Hinterlassenschaften" zurücklassen.
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EHRWALD (rei). Als Bauernvertreter weiß Martin Hohenegg wovon er spricht: Hundekot auf Feldern und Wiesen kann bei Kühen Schäden anrichten. „Die Felder und Wiesen sind keine bunte Spielwiese für die Hunde. Hier werden Lebensmittel produziert. Kommt Hundekot ins Futter, fressen die Tiere das Gras nicht mehr. Es können sogar verschiedenste Krankheiten übertragen werden.“

Hundekot ist kein Mist
Immer wieder wird Hohenegg mit dem Argument konfrontiert, dass Hundekot auch nichts anderes wie Mist sei: „Dass ist ein fataler Irrtum. Auch wenn die Bauern gerade im Frühjahr ihre Felder oft intensiv düngen: Hundekot ist kein Mist, sondern verätzt die Grünflächen“, so der Ehrwalder Bürgermeister. Beim Mist der Bauern spricht er von einer natürlichen Düngung im Sinne einer nachhaltigen und ökologischen Kreislaufwirtschaft. Der Dünger wurde gelagert und verliert damit an ätzenden Stoffen und fördert durch die Ausbringung sogar das Wachstum.
Hohenegg weiß aber auch, dass viele Hundebesitzer vorbildlich handeln und die entlang der Wege aufgestellten Hundekot-Stationen nützen.
Auch die Gemeinden nimmt er nicht aus der Verantwortung: So möchte er, dass bereits in den gemeindeeigenen Schulen diesbezüglich Bewusstseinsbildung betrieben wird, denn „ein Kind erzieht zwei Erwachsene.“

Hunde fühlen sich auf Feldern und Wiesen wohl. Allerdings sollten sie keine "Hinterlassenschaften" zurücklassen. | Foto: Foto: Archiv
Bgm. Martin Hohenegg, Ehrwald | Foto: Foto: Forum Land
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