Motorrad-Schwerpunktkontrollen im Bezirk
Hunderte Fahrer an Grenzen abgewiesen
AUSSERFERN (eha). Am verlängerten Wochenende von Donnerstag den 21. Mai 2020 (Christi Himmelfahrt) bis Sonntag den 24. Mai 2020 führte die Polizei im Bezirk Reutte eine verstärkte Überwachung des Motorradverkehrs bei den Grenzen sowie auf Strecken, die von Motorradfahrern besonders frequentiert werden, wie beispielsweise der Hahntennjoch, der Tannheimer- und der Lechtalstraße durch. Die Überwachung erfolgte in Absprache mit der BH Reutte vor allem nach den einschlägigen Bestimmungen und Verordnungen des Gesundheitsministeriums hinsichtlich der Überwachung unerlaubter Ein- und Durchreisen durch das Bundesgebiet.
Insgesamt wurden bei dem Überwachungseinsatz 863 MotorradlenkerInnen kontrolliert. Bei 441 erfolgte bereits an den Grenzen eine Abweisung. Nach den Verordungen des Gesundheitsministers mussten 12 Anzeigen erstattet werden, weil die LenkerInnen ohne Gesundheitszeugnis einreisen wollten. 56 MotorradlenkerInnen wurden mittels Organstrafverfügung beanstandet und 12 LenkerInnen wurden nach der StVO. bei der BH Reutte angezeigt (Meist wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen).
Mehr als 50 Prozent der Abweisungen erfolgten am Donnerstag (Christi Himmelfahrt).
Der überwiegende Teil dieser Personen gab an, dass sie der Meinung waren, die Grenzen seien offen.
Bezirkspolizeikommandant Obstlt. Egon Lorenz zeigt sich mit der verstärkten Kontrolle sehr zufrieden: "Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es gelungen ist, die derzeitige Rechtslage einem entsprechenden Vollzug zuzuführen und einem unkontrollierten Überfluten des Motorradverkehrs aus Deutschland zielführend entgegengewirkt werden konnte".
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