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Lechaschau wird "herausgeputzt"

Bürgermeister Hansjörg Fuchs neben der Tafel dea Siegerprojektes. Die Planer legten Wert auf möglichst viel "Grün", das fand Gefallen. | Foto: Reichel
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  • Bürgermeister Hansjörg Fuchs neben der Tafel dea Siegerprojektes. Die Planer legten Wert auf möglichst viel "Grün", das fand Gefallen.
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Der Gemeindevorplatz und der Kirchenparkplatz in Lechaschau sollen neu gestaltet werden. Für ein bestmögliches Ergebnis wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Der ist inzwischen entschieden.

LECHASCHAU. Im Sitzungssaal der Gemeinde Lechaschau kann man noch bis 24. Mai 2021 die eingereichten Projekte anschauen. Diese stammen von vier Architekten und zwei Landschaftsarchitekten. Die ausgestellte "Nummer 2" ist das Siegerprojekt. Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren die Namen hinter den Nummern den Jury-Mitgliedern nicht bekannt, inzwischen ist das "Geheimnis" aber gelüftet.

Einstimmiger Beschluss der Jury

Einstimmig entschieden sich die Vertreter der Gemeinde, welche die Mehrheit bei der Abstimmung hatten, sowie die Vertreter eines  Expertengremiums für die Pläne der ARGE Gruber und Hauser, Landschaftsarchitektur OG in Zusammenarbeit mit Bernhard Berger.
Bürgermeister Hansjörg Fuchs gefallen die Ideen der Vorarlberger. Es handle sich um jenen Entwurf, der am meisten Grün, also Bewuchs, schafft.

Gesamtkonzept wurde erstellt

Die Gestaltung der beiden Plätze hatte man ursprünglich getrennt im Auge. Im Zuge der Diskussion habe man dann mit der Dorferneuerung des Landes Tirol Kontakt aufgenommen. Und die habe dazu geraten, die anstehenden Gestaltungsmaßnahmen als Ganzes zu sehen. Und mehr noch, auch die Gemeindestraße zwischen der Kirche und dem Gemeindeamt wurde auf Anraten der Experten der Dorferneuerung mit einbezogen. "Weil es so möglich wird, eine einheitliche städtebauliche, landschaftsgestalterische und architektonische Lösung zu finden", erklärt Fuchs.

Sehr unterschiedliche Planungen

Die geladenen Architekten gingen sehr unterschiedlich an die Aufgabe heran. Die Ausstellung der Arbeiten im Sitzungssaal der Gemeinde verdeutlicht dies. 
Ob das Siegerprojekt damit auch umgesetzt wird, ist aber nicht hundertprozentig entschieden. Die Ausschreibung mache es möglich, Details noch abzuklären. Inwieweit die Planer sich darauf einlassen, werde sich zeigen. Fuchs: "Jetzt finden weitere Gespräche mit den Planern statt. Dann sehen wir weiter. Der Wunsch zur Verwirklichung ist aber da."

Der finanzielle Spielraum ist eingeschränkt

Die Kosten werden natürlich auch noch entscheidend sein. Die sind im Moment nämlich nur dahingehend "abgesteckt", als dass man einen Rahmen von 325 Euro pro Quadratmeter gestalteter Fläche vorgab. Darin enthalten sind neben der Pflasterung auch die Beleuchtung, Bepflanzung und die Möblierung der Flächen.
Der finanzielle Spielraum der Gemeinde ist aber eingeschränkt. Corona und damit in Verbindung stehenden Mehrausgaben bzw. Mindereinnahmen schränken die Gemeinde ein. Daher ist es gut möglich, dass man die anstehenden Maßnahmen in mehreren Schritten durchführt. "Besonders wichtig ist uns der Platz vor dem Gemeindeamt, gefolgt vom Parkplatz bei der Kirche", nennt Fuchs diesbezüglich eine Reihenfolge, die sinnvoll erscheint.
Auf die lange Bank möchte man in Lechaschau die Entscheidung hinsichtlich der weiteren Vorgangsweise aber nicht schieben. Im Gegenteil. Bgm. Hansjörg Fuchs hofft, dass man spätestens im Herbst mit den ersten Arbeiten beginnen kann.

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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