Leserpost
Zum Bericht "Wasser zieht Freizeitsportler an" in der Ausgabe Nr. 26 vom 28./29. Juni 2017.
Es wird das Projekt Plansee als weitere Erfolgsstory aufgezählt, wobei ich als Verfächter der Planseerunde und Hobbysportler diese Euphorie nicht teilen kann!
Der Status quo ist vergleichbar mit der Situation nach einem Zahnarztbesuch: man wollte den rechten oberen Weisheitszahn gezogen bekommen, aber es wurde der linke untere entfernt!
Dir Verbindungsstrecke zwischen Kanal und Seespitz war nie ein Problem - der Radfahrer wusste, dass er unrechtmäßig unterwegs war und musste sich höflich und rücksichtsvoll verhalten, was er eigentlich eh immer müsste, aber dazu kam noch das schlechte Gewissen.
Aber die eigentliche Gefahrenstelle zwischen Seespitz und Forelle ist nicht verbessert worden! Man muss die Bundesstraße benützen, da der Wanderweg oberhalb 1. für Radler gesperrt und 2. wirklich technisch schwierig zu fahren ist.
Und die Fahrstraße ist äußerst gefährlich, da zu eng und sehr kurvig, was die Autofahrer zum Kurvenschneiden verleitet, von den Schwärmen von Motorradfahrern ganz zu schweigen. Außerdem ist es für den Radfahrer äußerst frustrierend nach dem vorhergehenden Naturerlebnis direkt am Wasser auf der gefährlichen Asphaltstraße mit dem enormen Verkehrsaufkommen samt Gestank und Lärm zu fahren!
Also, warum werden Radfahrer und Wanderer nicht getrennt und einfach am Ostufer des Plansees der Weg ordentlich adaptiert? Somit wären alle Konflikte ausgeräumt und auch die Unfallgefahr gebannt!
Oder zumindest sollte man den Wanderweg oberhalb der Bundesstraße für Mountainbikes freigeben - was jetzt geschehen ist, ist Geld am falschen Platz zu verbauen, wirklich unverantwortlich und für die Sicherheit nicht dienlich!
Ronald Oberreiter
Ehrwald
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