Beitrag mit Umfrage
Musikbund zog stolze Bilanz für das Musikjahr 2019
WEISSENBACH (rei). Mit der Generalversammlung in Weißenbach schloss der Außerferner Musikbund (AMB) das Jubiläumsjahr "90 Jahre Musikbund" kürzlich ab.
1987 Mitglieder, 35 Kapellen
1929 wurde der Außerferner Musikbund als Dachorganisation aller heimischer Musikkapllen gegründet. Heute präsentiert sich der AMB als einer der größten Musikbezirke des Landes, der 1987 Mitglieder, die in 35 Kapellen musizieren, zusammenhält.
Damit dies gelingt, ist auch auf organisatorischer Seite viel zu erledigen. Es sind Aufgaben, die nach außen nicht, oder nur in geringem Maße wahrgenommen werden. Der Blick auf die Berichte der Funktionäre lässt aber schnell erkennen, hier wird professionell gearbeitet.
Die Liste der Aktivitäten ist lang. Schulungen, Funktionärstagungen und sonstige Vorbereitungsarbeiten stehen einer Vielzahl an Proben, Ausrückungen und sonstigen Auftritten gegenüber. Alljährilicher Höhepunkt ist das Bundesmusikfest, das 2019 in Weißenbach ausgetragen wurde (einen Bericht dazu finden Sie hier).
Mitgliederzahl ist leicht gestiegen
Die Zahl der Mitglieder ging von 2018 auf 2019 um 23 Personen nach oben. 1080 männliche und 907 weibliche Mitglieder, insgesamt somit 1987, gehören einer Kapelle an. Die Blasmusik ist dabei übrigens nicht "alt", wie ein Blick auf die Altersstatistik zeigt. Von den 1604 aktiven Mitgliedern (inkl. Marketenderinnen und Fähnriche) waren 2019 825 älter als 30 Jahre, der Zahl der Unter-30-Jährigen lag bei 779 Personen, also nur knapp dahinter.
Klarinette ist am beliebtesten
Das mit Abstand beliebteste Instrument, das gespielt wird, ist die Klarinette. 281 Musikanten sind darauf geübt. Es folgen Querflöte (169) und Trompete (154). Wer glaubt, dass in den Kapellen nur die "typischen" Instrumente gespielt werden, der irrt. In der Statistik von AMB-Obmann Horst Pürstl finden sich auch sechs Oboen und drei Fagotte.
Zur Sache
- Der Damenanteil in den Kapellen lag 2019 bei durchschnittlich 41,5 Prozent (2018: 41,0 %)
- Das Durchschnittsalter in den Kapellen lag 2019 bei 36,37 Jahren
- Alle Kapellen zusammen absolvierten 953 Gesamtproben (Ohne Registerproben) und kamen zusammen auf 825 Ausrückungen
- Jede Kapelle war im Durchschnitt im vegangenen Jahr 51 mal aktiv
- Das meiste Geld gaben die Kapellen für den Ankauf von Instrumenten aus (€ 109.230,-), gefolgt von den Ausgaben für Trachten (€ 101.242,-) und Reparaturkosten (€ 42.834,-)
Lesen Sie weitere Nachrichten aus dem Bezirk Reutte unter
www.meinbezirk.at/reutte
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.