Wohnbau
Neue Heimat Tirol investiert heuer 5,4 Mio. Euro im Bezirk

Der Projektstart für die neuen Dienstnehmerwohnungen am Areal des Krankenhauses ist erfolgt. | Foto: NHT
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  • Der Projektstart für die neuen Dienstnehmerwohnungen am Areal des Krankenhauses ist erfolgt.
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Soviel Geld wie heuer hat die Neue Heimat Tirol (NHT) in einem Jahr noch nie im Außerfern verbaut. Es ist ein Rekordbauvolumen, das in Reutte präsentiert wurde.

REUTTE/EHENBICHL. Frisch von der Baustelle kamen die NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner und Markus Pollo, um nach dem Spatenstich beim neuen Personalwohnhaus am Areal des Bezirkskrankenhauses weitere Projekte vorzustellen.

Baustellen in fünf Gemeinden
Insgesamt sind es fünf Baustellen, die heuer von der NHT betreut werden. 5,6 Millionen Euro wird man in diesem Jahr für die Baumaßnahmen ausgeben. Das finanzielle Bauvolumen aller im Bezirk anstehenden Projekte des gemeinnützigen Wohnbauträgers ist aber deutlich höher, nur kann eben nicht alles in einem Jahr umgesetzt werden.

Die Projekte 2022

  • EHENBICHL. Die neuen Personalwohnungen am Areal des Bezirkskrankenhauses in Ehenbichl sind etwas ganz Besonderes. Diese werden dem bestehenden Parkhaus "oben drauf gesetzt". 36 Wohnungen werden auf diese Weise geschaffen. Ein wichtiges Projekt: nur wenn man ausreichend Wohnraum bereitstellen kann, lässt sich das dringend benötigte Personal für das Krankenhaus ins Außerfern "locken". BKH-Verbandsobmann Hanspeter Wagner sprach daher auch von einem "Meilenstein für die Weiterentwicklung unserers Hauses." Die Planung hat das Büro Walch und Partner inne.
  • REUTTE. Walch und Partner sind auch die NHT-Partner beim "Wohnhof Zeillerplatz". Dieses Projekt befindet sich in der Zielgeraden. Es entsteht ein Neubau im Bereich des Untergsteigs, ergänzend dazu wird das ehemalige "Schautzgyhaus" generalsaniert. Wenn alles fertig ist, werden hier 21 zeitgemäße Wohnungen zur Verfügung stehen.
  • BREITENWANG. Auch in Breitenwang wird gebaut. Hier werden im Ortsteil Neumühl 24 Wohnungen errichtet. 
  • PINSWANG/EHRWALD. Und dann konnten die NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner und Markus Pollo noch über Projekte in Pinswang - dieses wird in zwei Abschnitten gebaut - und in Ehrwald berichten.

Baukosten sind Herausforderung
Eines ist allen Projekten gemeinsam: Sie stellen an alle Baubeteiligten echte Herausforderungen dar. Weniger in technischer Hinsicht, das ist alles gut bewältigbar. Aber die massiv gestiegenen Baukosten erfordern Ideenreichtum, um die von der Landesregierung vorgegebenen Maximalkosten je Quadratmeter nicht zu überschreiten. Schafft man das nicht, fällt die Gemeinnnützigkeit weg und damit dringend benötigte Fördermittel.

Hohe Qualität ist wichtig
"Wir sparen sicher nicht bei der Qualität unserer Häuser", versicherte Hannes Geschentner. Man verzichte lieber auf optische Spielereien, ließ Markus Pollo wissen. Und wenn es bei der Kalkulation ganz eng wird, könne es schon einmal sein, dass man den Sonnenschutz an den Nordfassaden weglässt.
Grundsätzlich halte man aber an den hohen Baustandards fest. Und zu diesen gehört auch, dass man möglichst energieeffizient baut. Das ist anfänglich zwar etwas teurer, langfristig sparen sich die Bewohner aber viel Geld. Und die Umwelt freut sich auch.

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Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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