Von der Waldrast zur Klause
Notweg für Einsatzfahrzeuge kommt
REUTTE/EHENBICHL (rei). Der Katzenberg ist im Moment die einzige direkte Verbindung von Reutte in Richtung Heiterwang. Wenn hier der Verkehr stockt oder die Straße ganz gesperrt werden muss, gibt es (fast) kein Durchkommen. Ein Notweg soll Abhilfe schaffen.
Wanderer und Radfahrer, jetzt im Winter auch Langläufer, kennen den Weg von der Waldrast in Richtung Ehrenberger Klause. Er ist schmal und sehr steil. Schon länger gibt es Überlegungen, diesen Streckenabschnitt, der Teil des Rad- und Wanderweges Via Claudia ist, so auszubauen, dass er im Ernstfall als Notweg für Einsatzfahrzeuge dienen kann.
Land zahlt den Großteil
Jetzt kommt das Projekt in die Umsetzungsphase, wie Bürgermeister Luis Oberer im Reuttener Gemeinderat zu berichten wusste. Die Geldmittel für das 510.000 Euro teure Vorhaben sind bereits eingeplant. Das Land Tirol übernimmt einen Großteil der Kosten: 75 Prozent werden als Förderung beigesteuert. Den verbleibenden Rest wollen sich die Gemeinden Reutte und Ehenbichl, der Burgenverein und der Tourismusverband teilen.
Ein Kilometer langes Teilstück
Rund einen Kilometer ist das Wegstück lang, um das es geht. Es führt vom Talboden bei der Waldrast hinauf zur Klause. Der Schotterweg ist für Autos gesperrt. Mit geländegängigen Autos kann er schon jetzt notfalls befahren werden. Für schwere Fahrzeuge, etwas jene der Feuerwehr, aber auch Rettungsautos ist der Weg jedoch zu steil und zu eng. Im Winter ist er überhaupt die meiste Zeit nicht geräumt.
Nun möchte man den Weg begradigen und verbreitern. Eine 3,5 Meter breite Asphaltdecke wird den Weg zum echten Notweg machen.
Schon lange gibt es den Wunsch, einen solchen Parallelweg neben dem Katzenberg zu errichten. Denn wenn am hier der Verkehr etwa nach einem Unfall an der falschen Stelle zum Stillstand kommt, ist die Verbindung gänzlich unterbrochen.
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