Saisonal und regional
Plansee Küche setzt auf regionale Lebensmittel

Küchenleiter Christian Bartel (re.) und Teamleiter Alexander Thurner (li.) versorgen mit dem Team des „Kulinarios“ die hungrigen Gäste bei der Plansee Group in Reutte.
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  • Küchenleiter Christian Bartel (re.) und Teamleiter Alexander Thurner (li.) versorgen mit dem Team des „Kulinarios“ die hungrigen Gäste bei der Plansee Group in Reutte.
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Seit September sind Großküchen in Österreich verpflichtet, die Herkunft von Fleisch, Eiern und Milchprodukten zu kennzeichnen. Im „Kulinario“, dem Betriebsrestaurant der Plansee Group in Breitenwang, wird schon deutlich länger auf die Herkunft der Produkte geachtet.

REUTTE/BREITENWANG (eha). Ob Eier, Rindfleisch, Forellen, Backwaren, Wildfleisch oder Milchprodukte - als größter Arbeitgeber der Region legt die Plansee Group großen Wert auf den Ursprung der verwendeten Lebensmittel.

„Seit 2014 bereiten wir alle Gerichte aus regionalen Zutaten zu, soweit es machbar ist. Unseren Gästen soll durch die Kennzeichnung ermöglicht werden, bewusste Entscheidungen bei der Wahl ihres Mittagessens zu treffen und im Zweifelsfall die regionalere Variante zu wählen“,

 betont Christian Bartel, Leiter der Küche und des Betriebsrestaurants. 

Nachfrage sucht Angebot

Grundsätzlich ist es in Großküchen aufgrund der schieren Menge eine Herausforderung, alle Lebensmittel aus der Region zu beziehen. Das „Kulinario“ hatte im Geschäftsjahr 2022/23 rund 260.000 Tischgäste – inklusive Veranstaltungen und Catering. Nicht alle Waren sind in den benötigten Mengen verlässlich und ganzjährig aus der Region verfügbar. Trotzdem ist es Plansee wichtig, diesen Weg weiter zu forcieren – zum Wohle der lokalen Landwirtschaft, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Umwelt.

Regionale Landwirte miteinbeziehen

Um den Menüplan noch regionaler zu gestalten, ist Plansee auf Unterstützung der Landwirte aus der Region angewiesen. Dafür setzt sich der Reuttener Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer Tirol Christian Angerer ein.

„Wir sehen, dass die Nachfrage durch Großküchen, wie etwa bei Plansee, da ist. Nun soll auch das Angebot der Landwirte in der Region ausgeweitet werden, um weitere Lebensmittel aus Tirol beziehen zu können. Lammfleisch zum Beispiel muss nicht unbedingt aus Neuseeland kommen. Wir arbeiten daran, den Bedarf regional zu decken.“

LK-Bezirksobmann Christian Angerer und sein Stellvertreter Markus Rid arbeiten daran, den Bedarf an regionalen Lebensmitteln mit Außerferner Landwirten zu decken.
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