Kommentar
Recht haben alle, auf verschiedene Weise

Günther Reichel
greichel@bezirksblaetter.com

Immer wieder ereignen sich Unfälle zwischen Lastwagen auf der einen Seite und Fußgängern bzw. Radfahrern auf der anderen. Wer da den kürzeren zieht, ist unschwer zu erraten. Der Ruf nach Assistenzsystemen, welche LKW-Fahrer vor Radfahrern und Fußgängern warnen, wird lauter. Zu Recht. Hinschauen, selber mitdenken, heißt es von seiten der Fuhrunternehmer und LKW-Fahrer. Auch sie haben Recht. Der verpflichtende Einbau der geforderten Assistenzsysteme in neuen Schwerfahrzeugen macht sicher Sinn. Ob die Nachrüstung auch so gut ist? Die Meinungen gehen auseinander. Unbestritten ist, dass Fußgänger und Radler leider vieles tun, was ganz einfach gefährlich ist. Das kennt man auch als „normaler“ Autofahrer. „Vorbeiquetschen“, wo fast kein Platz ist; vor einem Auto, ohne nach links oder rechts zu schauen über den Zebrastreifen „springen“. Auch für normale PKW könnte man Assistenzsysteme fordern welche hier eingreifen. Die Begeisterung, angesichts der (zumindest noch) hohen Kosten wäre wohl gering und der Ruf, „jeder muss aufpassen“, laut. Auch zu Recht.

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