Planspiel Nachhaltigkeit
Schüler stellten sich einer besonderen Herausforderung
REUTTE (rei). Ehe das Coronavirus den Schulbetrieb im Land stilllegte, waren Schüler und Lehrer sehr aktiv. Ein interessantes Projekt wurde dabei in der Arbeiterkammer in Reutte umgesetzt.
Es ging darum, das komplexe Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Umwelt verständlich zu machen. Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Lechtal nahmen die Herausforderung, an einem Planspiel teilzunehmen, gerne an.
Eigenen Inselstaat gegründet
Alles begann auf einer fiktiven unberührten Insel: Für das Planspiel „Nachhaltigkeit“ gründeten die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Lechtal in der AK Reutte ihren eigenen Staat und erlebten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln das komplexe Zusammenspiel zwischen Wirtschaftssystem, Umweltsystem, den agierenden Gruppierungen und deren Abhängigkeit. Vier speziell geschulte Trainerinnen - Veronika Rusch, Sigrid Prettner, Lara Insam und Alexandra Malle - sensibilisierten die Jugendlichen für nachhaltiges Wirtschaften.
Bald wurde klar, dass das Nutzen fossiler Rohstoffe, das Anhäufen von Müllbergen und Ausbeuten von Mitarbeitern die Nachhaltigkeit auf der Insel gefährdet. Mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Maßnahmen versuchten die Jugendlichen gegenzusteuern und damit ihre und die Gesamtsituation aller Staaten zu verbessern. Dabei konnten sie die Konsequenzen ihrer Handlungen nachvollziehen und erkannten auch, dass jeder noch so kleine Beitrag zählt.
Leider mussten aufgrund der Corona-Maßnahmen alle weiteren AK-Angebote für Schüler abgesagt werden.
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