Zugunfall in Pflach
Schwer verletzter Busfahrer in Klinik verstorben

Der Lenker des Linienbusses überlebte den Zusammenstoß nicht. Er erlag in den späten Abendstunden seinen schweren Verletzungen. | Foto: Zoom Tirol
  • Der Lenker des Linienbusses überlebte den Zusammenstoß nicht. Er erlag in den späten Abendstunden seinen schweren Verletzungen.
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  • hochgeladen von Evelyn Hartman

Wie die Polizei mitteilte, ist der 45-jährige Busfahrer in den Abendstunden im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die beiden Kinder wurden schwer verletzt, seien aber außer Lebensgefahr.

Bericht vom 20. Oktober

PFLACH (eha). Gegen 7:00 Uhr war ein 45-Jähriger mit dem Linienbus im Ortsgebiet von Pflach in Richtung Pinswang unterwegs. Im Postbus befanden sich noch ein 13-jähriger deutscher Junge und dessen 11-jährige Schwester. Als er über den unbeschrankten Bahnübergang fuhr, näherte sich zeitgleich ein Güterzug mit zwei Lokomotiven und drei Doppelwaggons von Reutte kommend in Richtung Vils. Obwohl der Zugführer sofort eine Notbremsung einleitete, kam es zum Zusammenstoß. Die Stirnseite des Triebfahrzeuges erfasste den Postbus im Bereich der Fahrzeugmitte. Durch den Anprall wurde der Bus nach links gegen einen Strommast der Oberleitung und weiter in den Bahndammgraben gedreht. Der Busfahrer wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb ca. 20 Meter entfernt neben den Gleisen bewußtlos liegen. Er und das 11-jährige Mädchen wurden mit dem Rettungshubschrauber C1 in die Klinik Innsbruck geflogen. Der 13-jährige Junge wurde von der Rettung ins Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert.

Schwierige Bergung

Die Bergung des Fahrzeuges nahm mehrere Stunden in Anspruch, der Einsatz konnte kurz nach 17.00 Uhr beendet werden.

Bei dem Einsatz standen rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Pflach, Reutte, Breitenwang/Mühl und Vils sowie zahlreiche Einsatzkräfte von Rettung und Polizei mit Unterstützung der beiden Notarzthubschrauber Christophorus 1 und Christophorus 5.

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