Spendersuche für kleinen Max geht im Außerfern weiter
AUSSERFERN (eha). Viele Menschen werden von der heimtükischen Krankheit Leukemie eingeholt und hoffen auf einen Stammzellenspender. So wie auch der kleine Max (3) der an einer sehr seltenen Erbkrankheit „Septische Granulomatose" - eine Art von Leukämie leidet.
Die teuflische Erbkrankheit hat in seiner Familie gleich zwei von drei Buben befallen. Während Benedikt durch einen Stammzellen- pender bereits außer Gefahr ist, braucht Max dringend einen solchen.
Am Sonntag, den 10. September stellt das Rote Kreuz in Reutte seine Räumlichkeiten für eine Typisierungsaktion für den kleinen Max zur Verfügung. Von 12 bis 18 Uhr können sich Spendenwillige zwischen 17 und 45 Jahren testen lassen, ob ihre Gene mit denen des kleinen Patienten kompatibel sind.
Die Spender sollen mindestens 50 Kilo schwer sein und dürfen an keinen schweren chronischen Krankheiten leiden. Bei der Typisierung wird eine kleine Menge Blut abgenommen, die dann analysiert wird. Ob sich darunter ein geeigneter Spender befindet, stehe sechs bis zehn Wochen später fest, so Cemanur Kartal vom Verein „Geben für Leben“, Oragnisator der Typisierungsaktion. Spender werden im Zuge der Typisierung auch ins internationalen Stammzell-Register eingetragen, wo derzeit rund 23 Millionen potenzielle Spender erfasst sind. Eine Typisierung kostet den Verein 50 Euro pro Person, freiwillige Geldspenden sind deshalb ebenso willkommen.
Infos dazu sind auf der Vereinshomepage www.gebenfuerleben.at abrufbar.
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